In Halle (Saale) kam es am Samstagabend zu einer beunruhigenden Serie von Autobränden, die die Einsatzkräfte auf den Plan rief. Der erste Bericht über einen brennenden Wagen erreichte die Feuerwehr gegen 22.30 Uhr in der Dessauer Straße. Das Auto war offensichtlich im Bereich der Motorhaube sowie am Heck in Brand gesetzt worden, was auf eine mutwillige Schadenstiftung hindeutet.
Knapp eineinhalb Stunden später, um 23.50 Uhr, meldete die Feuerwehr einen weiteren Brandfall – diesmal in der Röntgenstraße, in der Nähe des Krankenhauses Martha Maria. Dort standen gleich drei Fahrzeuge in Flammen, die alle im Bereich der Vorderräder angezündet wurden. Die Hitze der Flammen war so intensiv, dass ein viertes Auto durch die Strahlungshitze ebenfalls Schaden nahm.
Brandursache und Feuerwehrmaßnahmen
Trotz der offensichtlichen Anzeichen für eine vorsätzliche Brandstiftung muss die offizielle Brandursachenermittlung noch stattfinden. Die Polizei und Feuerwehr haben den Vorfall in ihre Aufzeichnungen aufgenommen und arbeiten gemeinsam daran, die Hintergründe aufzuklären. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren aus Diemitz, Dölau und Lettin waren im Einsatz und konnten die Brände schnell löschen, bevor sie auf andere Fahrzeuge oder Gebäude überspringen konnten.
Insgesamt wirft dieser Vorfall Fragen auf, nicht nur hinsichtlich der Brandursache, sondern auch über die Sicherheit in den betroffenen Wohngebieten. Der Vorfall steht in einem größeren Kontext der Sicherheitslage in urbanen Gebieten, wo solche Vorfälle mittlerweile keine Seltenheit mehr sind. Die Anwohner sind verständlicherweise besorgt, und die Behörden sind gefordert, zeitnah Klarheit über die Motive der Täter zu schaffen.
Die Behörde ruft die Bürger dazu auf, Hinweise auf verdächtige Aktivitäten in der Umgebung zu melden. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen die Ermittlungen ans Licht bringen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf dubisthalle.de.