Am 2. Februar 2025 findet in Halle (Saale) die mit Spannung erwartete Wahl des Oberbürgermeisters statt. Während sich die neun Kandidaten intensiv um die Wählergunst bemühen, hat die Stadtverwaltung bereits 1.800 Wahlhelfer organisiert. Dies markiert den Startschuss für die heiße Phase der Wahlkampagne. Laut Informationen von MZ haben rund 185.000 wahlberechtigte Hallenser, die mindestens 16 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz drei Monate in der Stadt haben, die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.
Die Kandidaten im Überblick
Der städtische Wahlausschuss hat beeindruckende neun Bewerber zugelassen: Darunter der 50-jährige Rentner Martin Bochmann (Die Partei/unabhängig), der Bürgermeister Egbert Geier (SPD), die CDU-Politikerin Kerstin Godenrath und weitere diverse Kandidaten. Besonders erwähnenswert ist das Fehlen von Bewerbungen von der LINKEN, die offiziell Geier unterstützt. Die Grünen und die FDP haben bisher keine Unterstützungsentscheidungen getroffen, während die AfD ihren Kandidaten kurz vor der Wahl zurückgezogen hat, um stattdessen bei der Bundestagswahl zu kandidieren.
Die Wahl wurde für den 2. Februar 2025 angesetzt, wobei die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet sind. Im Stadthaus am Marktplatz können Interessierte ab 18 Uhr die Auszählung der Stimmen live verfolgen. Sollte keiner der neun Kandidaten die Mehrheit der Stimmen erlangen, ist eine Stichwahl am 23. Februar 2025 erforderlich. Diese könnte im Anschluss zur Bundestagswahl stattfinden, was das Interesse an der Wahl zusätzlich steigert. Der vorherige Oberbürgermeister Bernd Wiegand trat nach einer langen Amtszeit im September 2024 zurück, was die Wahl noch bedeutungsvoller macht, wie auf halle.de ausgeführt wird.
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