Die FDP in Sachsen-Anhalt steht vor einer entscheidenden Weichenstellung für die Bundestagswahl, die am Samstag in Burg stattfinden wird. 123 Delegierte aus 14 Kreisverbänden treffen sich, um die Landesliste aufzustellen, wobei der Stendaler Bundestagsabgeordnete Marcus Faber als Spitzenkandidat antritt. Faber, der seit 2017 Mitglied des Bundestages und Vorsitzender des Verteidigungsausschusses ist, strebt den Listenplatz 1 an. Ebenfalls bewirbt sich Yana Mark, die einzige Frau unter den Anwärtern, um einen der vorderen Plätze. Sie ist Vize-Präsidentin des Landesverwaltungsamtes und will zusätzlich als Direktkandidatin für die Liberalen in Halle antreten, wie [MDR] berichtet.
In der Partei herrscht derzeit großes Aufbruchgefühl, insbesondere nachdem der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai zurückgetreten ist. FDP-Landeschefin Lydia Hüskens verteidigt den neuen Kurs der Liberalen und hebt hervor, dass angesichts der massiven Wirtschaftskrise ein "Weiter so" nicht in Frage komme. Die FDP wolle konkrete Lösungen zur Entlastung der Unternehmen und zur Senkung der Steuerlast aufzeigen. Dabei spüre sie eine neue Stimmung innerhalb der Partei, da die Kritik am Ampel-Ausstiegspapier nicht von allen geteilt werde. Hüskens bedankte sich zudem bei Djir-Sarai für seine Arbeit und betonte die Notwendigkeit eines klaren wirtschaftspolitischen Kurses, um mehr Entlastung und Wachstum zu fördern, wie mz.de ausführlich darlegt.
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