Sachsen-Anhalt

Apotheken in Not: Soforthilfe dringend gefordert!

Nach einem Treffen mit Gesundheitsminister Lauterbach im Bundestag fühlen sich Apotheker im Stich gelassen: Nur 50 Cent für das Engpass-Management ist ein »Schlag ins Gesicht« und droht die Existenz zahlreicher Apotheken zu gefährden!

In einem ernsten Gespräch im Bundestag wurde auf die Herausforderungen der Apotheken aufmerksam gemacht. Die Inhaber forderten eindringlich eine Erhöhung des Fixums von 50 Cent für das Engpass-Management. Diese Summe wird von vielen als unzureichend angesehen und wurde von den Apothekeninhabern als »Schlag ins Gesicht« bezeichnet. Laut Thomas Noeske, einem der Inhaber, ist es dringend notwendig, das Fixum zu erhöhen, um die finanzielle Lage der Apotheken zu verbessern.

Ein zentrales Anliegen, das im Gespräch mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach zur Sprache kam, sind die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Personal. Die geringe Wertschöpfung der Apotheken wirkt sich stark auf die Möglichkeit aus, angemessene Löhne zu zahlen. Dies führt dazu, dass viele Apotheken große Mühe haben, Fachkräfte zu finden und im Betrieb zu halten. »Wir haben dem Minister auch deutlich gemacht, dass die Apotheken sofort Hilfe brauchen, damit nicht noch mehr schließen müssen«, fügte Noeske hinzu.

Wesentliche Herausforderungen für die Apotheken

Die Apotheken stehen unter einem enormen Druck. Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist für viele Inhaber besorgniserregend. Die hohen Betriebskosten in Verbindung mit dem niedrigen Fixum führen dazu, dass viele Betriebe an die Grenze ihrer Existenz geraten. Apotheken sind ein fundamentaler Bestandteil des Gesundheitswesens, und ihre Schließung hätte bedeutende Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung.

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In der Diskussion mit Lauterbach ging es auch um die Frage der Nachhaltigkeit dieser Betriebe. Die Inhaber wiesen darauf hin, dass es ohne kurzfristige Maßnahmen eventuell noch mehr Schließungen geben könnte, was die gesamte Gesundheitsversorgung gefährden würde. Sie forderten nicht nur eine Erhöhung des Fixums, sondern auch eine Überprüfung der bestehenden Rahmenbedingungen, unter denen Apotheken arbeiten müssen.

Eine weitere Herausforderung ist die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen. Viele Apotheken in diesen Gebieten kämpfen besonders hart, da sie oft weniger Kunden und damit geringere Umsätze haben. Eine mehrdimensional angelegte Unterstützung wäre notwendig, um diesen Apotheken zu helfen, über Wasser zu bleiben und die Patienten weiterhin zu versorgen.

Für die Apotheken ist es von großer Bedeutung, dass die Diskussion um eine unterstützende Reform rasch vorangetrieben wird. Die Gespräche zwischen den Apothekeninhabern und dem Gesundheitsminister sind ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um die wirtschaftliche Situation zu verbessern und die Apothekendichte in Deutschland langfristig zu sichern. Die nächste Zeit wird entscheidend sein.

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Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.pharmazeutische-zeitung.de.

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