Sachsen-Anhalt

Apotheken in Gefahr: Regierung unter Druck für bessere Unterstützung!

Apotheken in Gefahr! Regierungschef Haseloff fordert dringend Hilfe von Bund, um die drohende finanzielle Krise der wohnortnahen Arzneimittelversorgung abzuwenden – denn ihre Stabilität sichert die Demokratie!

In einem bemerkenswerten Schritt haben die Kammer und der Landesapothekerverband den Regierungschef, Reiner Haseloff, in einem „Brandbrief“ kontaktiert. Der Grund für dieses dringende Anliegen ist die angespannte finanzielle Lage, in der sich viele Apotheken befinden. Der Austausch drehte sich um mögliche Maßnahmen, die das Land ergreifen kann, um die Struktur der wohnortnahen Arzneimittelversorgung zu schützen und aufrechtzuerhalten.

Die Verwundbarkeit des Gesundheitssystems ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema. Haseloff unterstrich während des Treffens, dass die öffentliche Erwartung nach einer hochwertigen Gesundheitsversorgung vollkommen legitim sei. Er betonte, dass Apotheken ein „solider Grundbaustein“ des Gesundheitswesens seien und dass deren flächendeckende Präsenz unerlässlich für die Stabilität der „politischen Mitte“ und somit auch der Demokratie sei. Dies zeigt, wie eng die Dienstleistung der Apotheken mit der gesellschaftlichen Grundversorgung verknüpft ist.

Verantwortung des Bundes

Ein weiterer Punkt, den Haseloff in den Raum stellte, betrifft die Verantwortung des Bundes. Dieser müsse für angemessene Finanzierungsmöglichkeiten sorgen und zudem dafür sorgen, dass die gesetzlichen Krankenkassen entlastet werden. Dies deutet auf eine dringende Notwendigkeit hin, den finanziellen Druck auf Apotheken zu verringern.

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In der Diskussion wurde auch das umstrittene Notfall-Gesetz angesprochen, welches, laut Kammerpräsident Jens-Andreas Münch, die Integrität des bestehenden Notdienstsystems der Apotheken gefährden könnte. Münch merkte an, dass doppelte Strukturen entstehen würden, die unnötige Kosten verursachen. Diese Aspekte verdeutlichen, wie sorgsam mit der Planung neuer Gesetze umgegangen werden muss, um bestehende Strukturen nicht zu gefährden.

Kritik an der aktuellen Situation

Ursula Gütle, eine führende Stimme der Landesapotheker, sprach sich vehement für die Rückführung der so genannten Großhandels-Skonti aus. Diese Skonti sind Preiserleichterungen, die Apotheken zur Verfügung stehen, um ihre Kosten zu senken. Gütle erklärte, dass viele Apotheken vor der Abgabe hochpreisiger Medikamente an ihre Grenzen stoßen und nicht sicher sein können, ob sie die finanziellen Mittel haben, ihre Patienten adäquat zu versorgen. All dies trägt zur Unsicherheit bei, die in der Branche herrscht.

Darüber hinaus sagte sie, dass eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel von derzeit 19 auf 7 Prozent ebenfalls positive Auswirkungen auf die Gesundheitskosten haben könnte. Solche Maßnahmen würden nicht nur Apotheken helfen, sondern auch eine spürbare Entlastung für die Verbraucher mit sich bringen.

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Die Vorschläge von Münch und Gütle stießen auf Zustimmung, wobei Münch abschließend auf die Notwendigkeit hinwies, dass die Politik die Expertise der Apotheker stärker in die Entscheidungsprozesse einbeziehen muss. „Die Missachtung unseres Berufsstandes durch die Bundespolitik muss endlich aufhören. Unser Credo: Man kann mit uns sparen und nicht an uns“, so Münch. Dies verdeutlicht die Frustration innerhalb der Branche und den Wunsch nach Anerkennung der wesentlichen Rolle, die Apotheken im deutschen Gesundheitssystem spielen.

Diese kritischen Gespräche und Forderungen der Apothekenvertreter betonen die akute Notwendigkeit, strukturelle und finanzielle Maßnahmen zu ergreifen, um die Zukunft der Apotheken zu sichern und damit einen stabilen Gesundheitsdienst für die Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Für weitere Informationen über die Entwicklungen und Forderungen bezüglich der Apotheken besuche den Bericht auf www.deutsche-apotheker-zeitung.de.

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