Ein Cyberangriff hat in den letzten Tagen die Betriebsabläufe in zwei Kliniken der Johannesstift Diakonie im Landkreis Wittenberg erheblich beeinträchtigt. Die Auswirkungen waren so gravierend, dass Operationen, die nicht dringend notwendig waren, an verschiedenen Standorten verschoben werden mussten. Dazu erklärte eine Sprecherin der Einrichtung, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt, was die Situation etwas entschärft.
In der Stadt Wittenberg war die Notaufnahme vorübergehend geschlossen. Glücklicherweise konnte die Klinikleitung am Dienstag um 10 Uhr die Notaufnahme wieder öffnen, sodass sie erneut von Rettungswagen angefahren werden konnte. Die Kliniksprecherin Janet Pötsch gab an, dass Teile der Patientendaten wiederhergestellt werden konnten. Zudem ist es jetzt wieder möglich, CT- und MRT-Untersuchungen durchzuführen, und auch die normale OP-Planung wird wieder in Gang gesetzt.
Die schnelle Wiederherstellung der Dienste zeigt, wie wichtig eine rasche Reaktion auf solche Sicherheitsvorfälle ist. Die Krankenhausleitung hat bereits Maßnahmen zur Stärkung der IT-Sicherheit in Aussicht gestellt, um zukünftige Angriffe besser abwehren zu können. Aktuelle Informationen und weitere Details zu dieser Situation sind auf MDR.de zu finden.