Bobbau, eine kleine Gemeinde, wurde am Samstagvormittag, den 28. September, Schauplatz eines spektakulären Verkehrsunfalls, gefolgt von einer Fahrerflucht, die nicht ungestraft blieb. Ein 41-jähriger Mann, der in einem Skoda unterwegs war, machte einen gravierenden Fehler, als er gegen 11.30 Uhr auf der Anhalter Straße lackierte. Während er aus Richtung Dessauer Straße in Richtung Friedensstraße fuhr, übersah er einen entgegenkommenden Mercedes-Benz und schnitt diesem die Vorfahrt.
Die Kollision war unvermeidlich und führte zu erheblichen Schäden am Mercedes, dennoch (und das ist vielleicht das Unglaublichste) setzte der Skoda-Fahrer einfach seine Fahrt fort, ohne seine Personaldaten zu hinterlassen. Hier kam der 26-jährige Fahrer des Mercedes smart ins Spiel: Er hatte sich das Nummernschild des flüchtigen Fahrzeugs gemerkt und meldete dies umgehend der Polizei.
Ermittlungen und Folgen
Die Polizei ließ nicht lange auf sich warten und konnte den Flüchtigen wenige Zeit später in der Nähe des Unfallortes stellen. Dabei stellte sich heraus, dass der 41-Jährige nicht nur als Fahrer flüchtete, sondern auch unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Ein Atemtest ergab einen Promillewert von 1,62, was deutlich über dem gesetzlichen Limit liegt. Noch dazu hatte der Fahrzeugführer keine gültige Fahrerlaubnis.
Infolgedessen musste er sich nicht nur einer Blutprobenentnahme unterziehen, sondern wird auch wegen mehrerer Verkehrsdelikte strafrechtlich belangt. Die rechtlichen Konsequenzen könnten für ihn erheblich sein, insbesondere aufgrund seiner eklatanten Missachtungen der Verkehrsregeln.
Der angerichtete Sachschaden wurde auf etwa 6.000 Euro geschätzt, was die finanzielle Last für den Unfallverursacher weiter vergrößert. Ein weiteres Beispiel dafür, wie Alkohol am Steuer nicht nur das Leben anderer gefährdet, sondern auch die eigenen Perspektiven nachhaltig beeinflussen kann. Für mehr Informationen zu diesem Vorfall, besuchen Sie den Artikel auf www.mz.de.