Eine aufregende Wendung für Radfahrer! Zwischen Arendsee und Genzien wird bald ein Fahrradschutzstreifen eingeführt, der die Sicherheit auf dieser gefährlichen Strecke deutlich erhöhen soll. Der Ortschaftsrat sorgt sich schon lange über die rasanten Geschwindigkeiten, mit denen Autos in die Ortschaften rasen. Jetzt scheinen Lösungen in Sicht!
Auf einer Sitzung am Montagabend fielen kritische Entscheidungen. Die vorliegenden Verkehrmessungen belegen alarmierende Zahlen: zwischen dem 5. und 19. Juni wurden stolze 12.272 Fahrzeuge registriert! Das entspricht im Schnitt über 880 Fahrzeugen pro Tag. Besonders schockierend: Ein rasender Pkw wurde mit aufreibenden 154 Stundenkilometern erwischt, dicht gefolgt von einem Motorradfahrer, der 152 Stundenkilometer erreichte. Ortsbürgermeister Hans-Joachim Hinze ist ebenso erstaunt über die hohe Verkehrsbelastung und die gefahrenen Geschwindigkeiten.
Tempolimit und neue Maßnahmen in Planung
Trotz der horrenden Geschwindigkeitsmessungen könnte es schwierig werden, die Untere Verkehrsbehörde zur Einführung eines Tempolimits zu bewegen, da die Durchschnittsgeschwindigkeit von 78 Stundenkilometern unter den erlaubten 100 liegt. Bürgermeister Norman Klebe plant daher, eventuell eine zusätzliche Geschwindigkeitsmessung in der Mitte der Strecke durchzuführen.
Um Radfahrern ein sicheres Fahren zu ermöglichen, wird die Einführung der lang ersehnten Fahrradschutzstreifen geprüft. Idee ist es, die Fahrbahn mit durchgehenden weißen Linien und gestrichelten Markierungen für klare Abtrennungen zu kennzeichnen. Diese einfache Maßnahme könnte schnell umgesetzt werden und ist dringend nötig, damit Radfahrer auch bei trüben Wetterbedingungen sicher unterwegs sind. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass der Stadtrat schnell handelt, sodass die Fahrradschutzstreifen im kommenden Jahr Realität werden und mehr Sicherheit auf den Straßen bieten!