In Wadgassen-Differten hat die Kreissparkasse Saarlouis dank ihrer Gewinnsparer eine wichtige Unterstützung für soziale Einrichtungen im Landkreis bereitgestellt. In diesem Jahr wurden fünf Einsatzfahrzeuge an karitative Dienste übergeben, darunter ein neuer Opel Corsa, der an die Caritas-Sozialstation Wadgassen ging. Diese Übergaben sind nicht nur symbolisch, sondern spielen eine entscheidende Rolle für die Mobilität und Arbeitsfähigkeit der Einrichtungen, die sich um die älteren und bedürftigen Menschen in der Region kümmern.
Uwe Bourgeois, Vorstandsmitglied der KSK, und Bettina Ehl, neue Abteilungsleiterin des KSK-Marktmanagements, übergaben den Fahrzeugschlüssel an Pflegedienstleiterin Nicole Ruppert. „Die Unterstützung, die wir hier erhalten, ist wichtiger denn je“, betonte Ruppert. Die Caritas-Sozialstation Wadgassen zählt zu den größten ihrer Art im Saarland und hat ihre Dienstleistungen kürzlich ausgeweitet. Zusätzlich zu den bisherigen Gemeinden wie Wadgassen, Überherrn und Wallerfangen hat man nun auch die Orte Neuforweiler, Picard und Beaumarais übernommen. Dies zeigt das wachsende Bedürfnis nach Pflege und Unterstützung in der Region.
Wachsendes Personalbedarf
Ein zentrales Anliegen der Sozialstation ist der steigende Bedarf an Pflegekräften. Mit 84 Beschäftigten versorgt die Station nahezu 1.500 Menschen, vorwiegend ältere Personen, in ihrem häuslichen Umfeld. Die stellvertretende Pflegedienstleiterin Carolin Bauer äußerte den Wunsch nach zusätzlichen Pflegekräften: „Ein paar Pflegekräfte zusätzlich wären nicht schlecht.“ Dies verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Einrichtungen stehen, insbesondere angesichts der zunehmenden Anzahl von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.
Die Nachfrage nach Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen wächst. Die Caritas-Sozialstation sieht sich nicht nur mit der Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen konfrontiert, sondern auch mit den alltäglichen Anforderungen von Menschen, die Hilfe im Haushalt benötigen. Dies stellt die Verantwortlichen vor die Herausforderung, Ressourcen effektiver zu verwalten und an die Bedürfnisse der Klienten anzupassen.
Digitalisierung im Pflegebereich
Ein weiteres wichtiges Thema in der Diskussion war die Digitalisierung im Pflegebereich. Nicole Ruppert berichtete, dass die Sozialstation bereits viele Prozesse digital erfasst, jedoch noch nicht alle Dokumentationen vollständig digital möglich sind. „Wir sind gerüstet, erfassen heute schon vieles digital“, sagte sie. Allerdings gibt es bei einigen Krankenkassen noch immer den Bedarf, Informationen in Papierform zu verwalten, was die Effizienz der Pflegeleistungen beeinträchtigen kann. Die Digitalisierung wird als Schlüssel angesehen, um die Abläufe zu optimieren und die Dokumentation zu erleichtern.
Die Übergabe des neuen Fahrzeugs und die damit verbundene Unterstützung durch die Kreissparkasse Saarlouis stellt einen wichtigen Schritt dar, um den wachsenden Bedürfnissen in der Pflege gerecht zu werden. Die Kombination aus einem engagierten Team, dem Einsatz moderner Technologien und der notwendigen finanziellen Unterstützung ist entscheidend, um die Qualität der Betreuung und die Lebensqualität der Klienten zu verbessern.
– NAG