Die HSG Hanau hat einen spannenden Handballabend in der Main-Kinzig-Halle erlebt, der mit einem Unentschieden gegen die Bergischen Panther endete. Nach fünf Spieltagen steht die HSG mit einem respektablen Punktestand von 7:3 und einem vierten Platz in der Staffel Süd-West dar. Dies ist bemerkenswert, besonders angesichts der vielen Veränderungen im Kader zu Beginn der Saison 2024/25. Mit dem bevorstehenden Derby gegen den TV Kirchzell können die Männer von Trainer Hannes Geist optimistisch in die nächsten Spiele gehen.
„Es ist schwer, dieses Spiel in Worte zu fassen“, erklärte Geist nach dem Abpfiff. Das Spiel, welches schon im Voraus als Herausforderung galt, zeigte, dass die Panther trotz ihres mageren Saisonstarts von 0:8 Punkten keineswegs zu unterschätzen sind. Hanau startete stark in die Partie, doch die Gäste wagten es, den Spielfluss zu stören.
Schneller Start der HSG
Die HSG Hanau ging mit viel Elan und einem frühen Treffer von Luca Braun in die Partie. Kapitän Max Bergold trat ebenfalls souverän auf und erzielte insgesamt sechs Tore, zwei davon per Siebenmeter. In der ersten Halbzeit baute Hanau einen Vorsprung bis auf 6:2 aus, bevor die Panthers erneut ins Spiel fanden und schließlich mit einem Unentschieden zur Halbzeitpause in die Kabinen gingen.
Die erste Hälfte war geprägt von ausgelassenen Chancen, fuehlte sich Hanau benachteiligt, da sie aus 29 Angriffen nur 12 Tore erzielten. „Das zeigt ganz klar, was heute Abend unser Problem war“, kritisierte Geist die Ineffizienz seiner Mannschaft.
Intensive zweite Halbzeit
Die zweite Hälfte brachte eine gleichwertige Partie, in der sich beide Teams über ihre Abwehrreihen definierten. Nach einer spannenden Phase, in der die HSG noch einmal auf 15:14 in Führung gehen konnte, holten aber die Gäste um Trainer Erwin Reinacher wieder das Zepter in die Hand. Als es in der 56. Minute 21:21 stand, war der Druck auf beide Mannschaften spürbar.
Julian Fulda sorgte für den Ausgleich und bewies seinen wertvollen Einfluss, als er mit einem weiteren Treffer zunächst die 22:21-Führung für Hanau erzielte. Doch die Panther ließen sich nicht unterkriegen und legten ihrerseits einen 23:22-Vorsprung nach. Die letzten Sekunden des Spiels zeigten dann die ganze Dramaturgie des Handballsports: Ein Siebenmeter für die HSG, der von Fulda verwandelt wurde, sicherte den letztlich verdienten Punkt für Hanau.
„Wir können sehr glücklich sein, dass wir das Spiel hinten raus noch in ein Unentschieden gedreht haben“, resümierte Geist. Gleichzeitig mahnte er jedoch an, dass die Mannschaft ihre Chancen besser nutzen müsse, um in zukünftigen Spielen erfolgreicher zu sein.
Das nächste Spiel der HSG Hanau findet am 4. Oktober um 20:15 Uhr statt, wenn der TV Kirchzell zu Gast ist. Unter dem Motto „Oktoberfest“ erwartet die Zuschauer ein weiteres Handballfest, das mit Specials und einem Grillstand aufwartet. Ein Gewinnspiel, bei dem Zuschauer Tipps auf das Spiel abgeben können, ergänzt das Veranstaltungsprogramm.
Am Rande der Partie kommen auch die Spieler zu Wort: Torhüter Saad Khan und andere Neuzugänge zeigen bereits vielversprechende Leistungen, während erfahrene Spieler wie Bergold und Hüttmann zeigen, dass sie in kritischen Momenten den Unterschied ausmachen können. Die nächsten Spiele versprechen daher nicht nur spannende Begegnungen, sondern auch die Chance für die HSG Hanau, ihre Position in der Liga weiter zu festigen.
Zusammenfassend kann die HSG Hanau trotz des Unentschiedens von einer positiven Entwicklung in dieser Saison sprechen. Es bleibt abzuwarten, ob sie im nächsten Spiel gegen Kirchzell ihren Erfolgskurs fortsetzen können. Für weitere Informationen über die aktuellen sportlichen Ereignisse und Umstände in der Handballwelt, sehen Sie den Bericht auf www.handball-world.news.