Saarlouis. Ein neuer Rückschlag für die BC Pharmaserv Marburg! Im mit Spannung erwarteten Duell gegen die Royals Saarlouis mussten die Marburger am Ende eine klare Niederlage mit 60:85 hinnehmen. Nach einer kämpferischen ersten Hälfte, die mit einer knappen 31:30-Führung endete, brach das Team im dritten Viertel dramatisch ein. Die Royals nutzten die Chance und erzielten einen überwältigenden 22:2-Lauf, der die Partie entscheidend beeinflusste und die Blue Dolphins ohne Chance zurückließ.
Trainer Patrick Unger ist ratlos: „Woran es liegt?“ Die Frage bleibt unbeantwortet, doch er beschleicht der Verdacht, dass eine mentale Blockade die Spieler hemmt. „Ich glaube, dass diese Mannschaft besser ist, als sie es bislang gezeigt hat“, erklärt Unger und deutet auf einen „Knoten im Kopf“ hin, der anscheinend auch im kommenden Spiel gegen die BG Göttingen am Samstag nicht gelöst werden konnte.
Starker Beginn – aber kein nachhaltiger Erfolg
In der Anfangsphase des Spiels zeigte das Marburger Team ein vielversprechendes Bild und hielt trotz zu vieler Ballverluste gut mit. Nach einem spannenden ersten Viertel, in dem die Gäste 18:16 führten, schien alles offen. Allerdings verlor das Team im entscheidenden Moment seine Struktur und geriet schnell unter Druck. „Das Spiel geht innerhalb von vier Minuten weg, da hilft dann auch Kämpfen nichts mehr“, so der Trainer bedauernd.
Gegen Ende der Partie schafften es die Blue Dolphins um Caitlyn Jones, die insgesamt 16 Punkte erzielte, zumindest das Ergebnis ein wenig zu verbessern. Dennoch blieb der Endstand frustrierend. Am kommenden Samstag steht für die Marburger der nächste Leistungstest an: Sie empfangen die BG Göttingen in der Georg-Gaßmann-Halle um 18 Uhr. Kann das Team die Wende schaffen, oder warten neue Herausforderungen?