Die Zukunft des Saarlandes zeigt sich düster: Laut einer aktualisierten Bevölkerungsprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung wird die Zahl der Einwohner im Saarland bis 2045 drastisch sinken. Während beim letzten Zensus im Jahr 2022 noch über 1 Million Menschen im Saarland lebten, wird ein Rückgang auf nur noch 924.500 Saarländerinnen und Saarländer vorhergesagt. Diese Entwicklung stellt ein Minus von 8,64 Prozent dar, wobei der Kreis St. Wendel mit einem Rückgang von 13,17 Prozent am stärksten betroffen sein wird, wie SR.de berichtet.
Die Prognose ändert die bisherige Sichtweise. Bis 2030 soll die Bevölkerung sogar wieder unter die Millionengrenze fallen und das Saarland damit in eine noch prekärere demografische Situation geraten als bislang angenommen. Diese negativen Zahlen basieren auf einer altersbedingten Verschiebung in der Bevölkerung, die zwar leichte Veränderungen in der Altersstruktur zeigt, jedoch eine Verlagerung hin zu einer älteren Gesellschaft bedeutet. Die Altersgruppe der erwachsenen Arbeitnehmer schrumpft, während die der Rentner wächst. In einem bundesweiten Vergleich liegt das Saarland hinsichtlich des Bevölkerungsrückgangs gemeinsam mit Sachsen und Thüringen an der Spitze der Negativliste.
Aufwärtsbewegung bei Wohnraum
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