Die Vorfreude auf das anstehende Spiel zwischen der SpVgg Unterhaching und dem 1. FC Saarbrücken steigt. Der unangefochtene Abwehrchef Manuel Stiefler, der vor seiner Sperre für die Unterhachinger spielen konnte, ist wieder einsatzbereit. Der routinierte Fußballer hat von 2010 bis 2013 selbst für Saarbrücken gespielt und kennt die Dynamik des Teams nur zu gut. Er wird entscheidend sein, um die Defensive seiner Mannschaft zu verstärken, die in den kommenden Wochen unter immensem Druck stehen wird.
Die Auswärtsfahrt nach Saarbrücken markiert den Auftakt zu einer intensiven Phase in der 3. Liga für die Unterhachinger. Nach einer Punktspielpause haben sie sich mit einem deutlichen 3:0-Sieg im Toto-Cup gegen den FC Deisenhofen zurückgemeldet. Dennoch blieb nicht alles glatt: Ein klarer 1:5-Niederlage gegen Jahn Regensburg mit einer B-Elf hat die Hachinger auch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „Wir sind bereit, aber es wird kein einfacher Weg“, sagte der Trainer Mark Unterberger.
Wettkampf mit den Herren der Liga
Der Druck ist immens, denn die Unterhachinger haben bis dato kein Auswärtsspiel gewinnen können, während die Saarländer noch auf ihren ersten Heimsieg warten. Diese Partien verlaufen oftmals knapper, als es die Statistik vermuten lässt. Bei den letzten Begegnungen waren die Hachinger zwar oft nah dran, mussten jedoch mehrfach in der Schlussphase der Spiele noch Punkte abgeben. „Wir müssen diese Negativserie dringend beenden“, äußerte Stiefler seine Hoffnungen und spricht damit das Ziel aller Hachinger an: ein erfolgreicher Punktgewinn.
Die Herausforderung bei diesem Duell wird auch dadurch unterstrichen, dass Stiefler nach dem Verlust von Timon Obermeier und aller Voraussicht nach auch Robin Littig, die beide verletzt sind, die Defensivreihe anführen wird. „Wir sind voller Vorfreude auf diese echte Herausforderung“, stellte Unterberger fest. Seiner Auffassung nach ist das Team in guter Verfassung und jetzt wird sich zeigen, ob die Trainingseinheiten Früchte tragen.
Es bleibt abzuwarten, wie das Team unter den gegebenen Umständen performen wird. Mit einem derart hochmotivierten und erfahrenen Kader, gepaart mit dem Willen, die Misere in den Auswärtsspielen zu beenden, wird das Aufeinandertreffen am Samstag einen spannenden Verlauf versprechen. Stiefler, der seine alte Wirkungsstätte gut kennt, ist entschlossen: „Wir werden alles dran setzen, aus diesem Spiel etwas Zählbares mitzunehmen.“ Die Erwartungen sind hoch, sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans, und die Hachinger wissen, dass der erste Dreier auf fremdem Terrain wichtig für ihr Selbstvertrauen wäre.
„Das wird ein 50:50-Spiel“, so der Präsident Manfred Schwabl, der ebenfalls optimistisch in die Zukunft blickt und auf die bevorstehende Herausforderung hinweist. In den kommenden Wochen steht eine Reihe von Spielen auf dem Programm, die entscheiden könnten, wie sich die Saison für die Hachinger entwickeln wird. Zu der ohnehin hohen Belastung gesellt sich zudem ein noch nicht angesetzter Pokal-Knüller gegen den TSV 1860, was die Situation zusätzlich verzwickt.
Für weitere Informationen über dieses Duell und die aktuelle Situation von Unterhaching, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.