In der Nacht von Freitag wurde das Projekt Barrio Hanni ins Leben gerufen. Dieser neue Treffpunkt befindet sich im St. Johanner Stadtwald in Saarbrücken. An diesem Ort plant die Universität, das Waldgebiet zu roden, um Platz für eine Erweiterung zu schaffen. Ironischerweise gibt es jedoch Unklarheiten darüber, was genau auf dieser Fläche errichtet werden soll. Diese Unsicherheiten werfen Fragen auf und sorgen für eine angespannte Stimmung.
Bereits seit Sonntagnachmittag gibt es Spannungen zwischen den Besetzern und der Polizei. Die Ordnungshüter zeigen sich ungerührt und haben die Situation im Wald in den Fokus genommen. Die Besetzer hingegen sehen sich selbst als eine geduldete Versammlung ohne feste Leitung, was ihre Flexibilität und Widerstandsfähigkeit unterstreicht.
Kommunikationswege des Projekts
Um transparent zu bleiben, gibt es zahlreiche Informationskanäle, über die Neuigkeiten verbreitet werden. So wird ein Infoticker organisiert, der über Plattformen wie Telegram, Mastodon, Bluesky, Element (Matrix) und Signal kommuniziert wird. Diese digitalen Kommunikationsmittel ermöglichen es Unterstützern und Interessierten, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Die Besetzer sind bestrebt, das Projekt Barrio Hanni zu einem Ort des Austauschs und der Bewegung zu gestalten, frei von kommerziellen oder politischen Interessen. Um den Kontakt zu halten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu melden. Dazu zählen auch E-Mail-Kontakte sowie eine Waldtelefonnummer, die zum Austausch und zur Koordination dient.
Die Besetzung des Stadtwaldes könnte als Zeichen des Widerstands gegen die bevorstehenden Entwicklungen in der Uni-Landschaft verstanden werden. Städte und Universitäten stehen oft unter Druck, sich den Bedürfnissen von Wachstumsstrategien anzupassen, was häufig zu Konflikten mit der lokalen Umwelt führt. In diesem Fall könnte das Barrio Hanni ein Symbol für die Verteidigung von Natur und Gemeinschaft sein.
Für mehr Informationen über die Entwicklungen rund um das Barrio Hanni sind Interessierte eingeladen, die entsprechenden Kommunikationskanäle zu nutzen und sich aktiv einzubringen. Die ständige Interaktion und der Austausch von Informationen sind entscheidend, um die Aktionen im Stadtwald nachhaltig zu gestalten und weiterzuführen. Details dazu findet man auch in einem Bericht auf de.indymedia.org.