Im neuesten ZDF-Krimi «In Wahrheit» aus Saarlouis werden die Kommissare Judith Mohn und Freddy Breyer in einen unheimlichen Fall verwickelt, der nicht nur die Ermittlungen, sondern auch ihr Privatleben auf den Kopf stellt. Die achte Folge trägt den Titel «Zwischen Recht und Gerechtigkeit» und wird am Samstag, dem 31. August, um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Regisseurin Kirsten Laser und Drehbuchautor Mathias Schnelting erschaffen ein spannendes und zugleich gefühlvolles Krimi-Erlebnis, das die Zuschauer fesseln wird.
Der Fall beginnt mit dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau, deren Leiche im Saar gefunden wird. Judith Mohn und Freddy Breyer, gespielt von Christina Hecke und Robin Sondermann, sind ein erfrischend unaufgeregtes Ermittlerduo, das sich durch ihre Bodenständigkeit von anderen TV-Kommissaren abhebt. Sie gehen methodisch und sachlich vor, ohne die üblichen Klischees über sonderbare Marotten, die oft mit Ermittlern in Film und Fernsehen verbunden sind.
Neue Wendungen und Verdächtige
Im Laufe der Ermittlungen geraten zwei Hauptverdächtige ins Visier der Kommissare. Zunächst wird die Ex-Freundin der Toten, Roxy, verdächtigt. Sie wird vom Vater des Opfers, einem Richter, beschuldigt. Doch der Eindruck, den Roxy hinterlässt, weicht von den Erwartungen ab: Sie wirkt ehrlich erschüttert über den Tod ihrer ehemaligen Partnerin, was die Kommissare dazu bringt, genauer hinzuschauen.
Ein weiterer verdächtiger Charakter ist der Chef der Toten, der mit Narkotika arbeitet und intensiv im persönlichen Umfeld des Opfers verankert ist. Im Blut der jungen Frau wurde ein Narkotikum gefunden, und die Kommissare stellen fest, dass er möglicherweise seiner Mitarbeiterin nachgestellt hat. Die Verflechtung aus beruflichem und privatem Leben wird schnell zum zentralen Punkt der Ermittlungen.
Ein besonders spannender Aspekt des Falls sind die Parallelen zu einem Cold Case, der vor einiger Zeit in Frankreich untersucht wurde. Mohn und Breyer stellen fest, dass die damaligen Ermittlungen möglicherweise schlampig durchgeführt wurden. Judith Mohn nimmt Kontakt zu Menschen auf, die in den früheren Fall involviert waren, was zu gewissen Konflikten führt, da nicht jeder erfreut über ihr Aufeinandertreffen ist.
Serge Roubaix, der damals als Verdächtiger galt und mangels Beweisen freigesprochen wurde, und seine Frau geben Judith Mohn eine kalte Schulter, als sie an ihrer Tür klopft. Ihr Angebot, sich beim damaligen Anwalt Alain Montand zu erkundigen, bringt zudem eine neue Dynamik in die Handlung: Montand, gespielt von Pierre Kiwitt, scheint an Mohn interessiert zu sein, was die Beziehung zwischen ihr und Freddy Breyer auf die Probe stellt. Die Anziehung zwischen Kommissarin Mohn und dem Anwalt wird deutlich, auch wenn sie selbst eine Einladung zum Essen ablehnt.
In diesen Fäden des Verbrechens und der persönlichen Beziehungen entfaltet sich ein tiefgehendes Drama, das die Zuschauer bis zur letzten Minute fesseln wird. Die Vertrautheit der Kommissare im Umgang mit herausfordernden Situationen, gepaart mit den emotionalen Turbulenzen, eröffnet ein neues Kapitel im Krimigenre. Ein aufregender Fall erwartet uns, in dem der schmale Grad zwischen Recht und Gerechtigkeit gründlich erforscht wird, und der auch zeigt, dass hinter jedem Mordfall oft mehr steckt als nur der absolut offensichtliche Täter.
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– NAG