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Saarbrücken startet Interkulturelle Woche: Ein Aufruf zum Dialog!

In Saarbrücken hat mit einem eindrucksvollen Freiluft-Gottesdienst die bundesweite Interkulturelle Woche begonnen, die unter dem Motto "Neue Räume" stehende Veranstaltungen in 700 Städten bietet und die wichtige Botschaft verbreitet, gegen menschenverachtende Reden und Rechtsextremismus aufzustehen!

In Saarbrücken wurde kürzlich die bundesweite Interkulturelle Woche mit einem besonderen Freiluft-Gottesdienst eröffnet. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Neue Räume“. Die Initiatoren haben das Ziel, in rund 700 Städten und Gemeinden einen Raum für den interkulturellen Dialog zu schaffen. Dabei wird betont, wie wichtig der Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen ist.

Der Gottesdienst, der den Auftakt bildete, setzte klare Zeichen gegen menschenverachtende Rhetorik. Pastorin Beate Sträter, die auch Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses der Interkulturellen Woche ist, hob hervor, dass es nicht hingenommen werden darf, wenn der Umgangston in der Gesellschaft rauer wird. Ihr Appell galt insbesondere der Normalisierung extrem rechter Ansichten, was in der aktuellen politischen Landschaft besorgniserregend sein könnte.

Ermahnung zur Mäßigung

In ihrem eindringlichen Appell forderte Sträter zur Mäßigung in der Diskussion über Migration und Flüchtlingspolitik auf. Diese Debatten seien oft geprägt von emotionalen Ausbrüchen und Vorurteilen, die nicht zur Lösung der schwierigen Thematik beitragen. „Es gibt keine schnellen Lösungen“, sagte Sträter und machte deutlich, wie wichtig es ist, auf langfristige Ansätze zu setzen, die den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht werden.

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Die Interkulturelle Woche ist eine Plattform, die auf die Bedeutung des respektvollen Miteinanders aufmerksam macht. Durch verschiedene Veranstaltungen und Aktionen sollen Berührungsängste abgebaut und das Verständnis für andere Kulturen gefördert werden. Dies ist eine Antwort auf die wachsenden Spannungen und Vorurteile in der Gesellschaft, die im Rahmen der Flüchtlingskrise verstärkt auftreten.

Das Engagement der Organisatoren ist besonders relevant in einer Zeit, in der populistische Strömungen in vielen Ländern an Einfluss gewinnen. Der Dialog und die Begegnung zwischen verschiedenen Gruppen sind unerlässlich, um ein positives Zusammenleben zu fördern. So zielt die Interkulturelle Woche nicht nur darauf ab, kulturelle Unterschiede zu feiern, sondern auch Brücken zu schlagen und ein respektvolles Miteinander zu ermöglichen.

Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen und dem gesamten Programm der Interkulturellen Woche kann man einen Blick auf die offizielle Seite werfen oder die Berichterstattung verfolgen, laut www.deutschlandfunkkultur.de.

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