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Rückkehr nach Syrien: UN fordert sichere und freiwillige Rückführung!

UN fordert Geduld: Rückkehr syrischer Flüchtlinge muss sicher und freiwillig sein!

Die Welt schaut gebannt auf Syrien! Nach dem dramatischen Sturz von Präsident Bashar al-Assad am Sonntag, der das Ende einer mehr als 50-jährigen Herrschaft der al-Assad-Familie markiert, ist die Situation im Land alles andere als stabil. Filippo Grandi, der hochrangige Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, ruft zur Geduld und Wachsamkeit auf, während mehrere europäische Länder ihre Asylentscheidungen für syrische Flüchtlinge aussetzen.

„Die Rückkehr muss freiwillig und sicher sein“, betont Grandi in einer eindringlichen Erklärung. Die Lage in Syrien bleibt „unsicher“, und die Rückkehr von Millionen von Flüchtlingen, die vor dem brutalen Bürgerkrieg geflohen sind, sollte nicht überstürzt werden.

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Europäische Länder ziehen die Notbremse

Nur einen Tag nach dem Sturz von al-Assad haben Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien und andere europäische Staaten die Entscheidungen über Asylanträge von Syrern ausgesetzt. Grandi warnt: „Geduld und Wachsamkeit sind notwendig, in der Hoffnung, dass sich die Entwicklungen vor Ort positiv gestalten.“ Die Rückkehr der Flüchtlinge muss auf informierten Entscheidungen basieren, damit sie sich sicher fühlen können.

Die syrische Opposition hat bereits dazu aufgerufen, dass Syrer im Ausland zurückkehren und beim Wiederaufbau des Landes helfen sollen. „Syrien erwartet euch“, hieß es in einer der ersten Erklärungen nach dem Sturz des Diktators. Doch die Realität sieht anders aus: Die Unsicherheit über die neuen Machthaber in Syrien bleibt bestehen.

Politische Spannungen in Europa

Während Deutschland, das die größte syrische Bevölkerung außerhalb des Nahen Ostens beherbergt, und andere Regierungen die Entwicklungen genau beobachten, signalisiert Österreich, dass es bald Flüchtlinge nach Syrien zurückschicken könnte. Politische Spannungen kochen hoch! Far-right Politiker fordern lautstark Rückführungen und zeigen sich unzufrieden mit den Feierlichkeiten der Syrer in Deutschland, die den Sturz al-Assads feiern.

Alice Weidel von der anti-immigrations Alternative für Deutschland äußert sich verächtlich: „Wer in Deutschland ‚freies Syrien‘ feiert, hat offensichtlich keinen Grund mehr zu fliehen.“ Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Deutschland räumt jedoch ein, dass das Ende des Assad-Regimes leider keine Garantie für friedliche Entwicklungen in der Zukunft ist.

Amnesty International schlägt Alarm und kritisiert die Aussetzungen der Asylentscheidungen: „Die Menschenrechtslage in Syrien ist völlig unklar.“ Die Rückkehr der Flüchtlinge bleibt ein heißes Thema, das sowohl in Syrien als auch in Europa für Aufregung sorgt.

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Was ist passiert?
Migration
In welchen Regionen?
Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien
Genauer Ort bekannt?
Syrien
Quelle
aljazeera.com

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