Deutschland ist auf der Suche nach einem sicheren Endlager für hochradioaktiven Atommüll, und die Region Rottweil bleibt im Rennen! Seit 2017 wird systematisch nach dem besten Standort geforscht, und nun gibt es brandneue Entwicklungen im Auswahlverfahren. Während viele Landkreise in Baden-Württemberg aus dem Verfahren ausscheiden, bleibt Rottweil weiterhin im Fokus der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE).
In einer aktuellen Mitteilung hat die BGE bestätigt, dass die Geologie rund um Rottweil potenziell für die Einlagerung von Atommüll geeignet sein könnte. Dies sorgt für gemischte Gefühle bei den Grünen im Kreis Rottweil. Sie betonen, dass der Ausstieg aus der Atomenergie zwar gelungen sei, der Atommüll jedoch sicher gelagert werden müsse. „Es ist entscheidend, das Auswahlverfahren kritisch zu begleiten“, so die Rottweiler Grünen. Sie fordern ein transparentes Verfahren, das sich nicht für politische Spiele eignet.
Rottweil bleibt im Auswahlverfahren
Die BGE hat klargestellt, dass über 40 Prozent des Bundesgebiets weiterhin für ein Atommüllendlager in Betracht gezogen werden. In den nächsten drei Jahren wird diese Fläche strengen Prüfungen unterzogen, um die potenziellen Standorte weiter einzuschränken. Nur die sichersten Standorte werden für die nächste Phase der Erkundung vorgeschlagen, über die dann der Bundestag entscheidet. Die Rottweiler Bürger können sich auf Transparenz und maximale Sicherheit verlassen, während die Standortsuche fortschreitet.