Ein innovatives Projekt zur Wiederverwendung von Rotorblättern von Windkraftanlagen hat in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Das „Creative Lab rethink*rotor“ an der Hochschule Darmstadt hat gezeigt, dass ausgediente Rotorblätter nicht nur Abfall sind, sondern sich auch hervorragend für den Bau von Schallschutzwänden und Stadionüberdachungen eignen. Das Projektteam wurde nun mit dem Titel „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland“ geehrt, was den Fokus auf nachhaltige Ansätze in der Bauwirtschaft verstärkt, wie 2400 1223511 berichtet.
Die Herausforderungen bei der Entsorgung von Rotorblättern sind enorm, da sie häufig teuer und umweltschädlich sind. „Wir nutzen die Leistungsfähigkeit ausgedienter Rotorblätter, um sie als konstruktive Bauelemente weiter im Wirtschaftskreislauf zu halten“, erklärt Prof. Marcin Orawiec, der die Initiative leitet. Geringfügig modifiziert, können diese Rotorblätter nicht nur die CO2-Emissionen reduzieren, sondern auch Materialien wie Zement und Stahl einsparen. Aktuell arbeitet das Team an einem neuen Projekt namens „power*stage“, das die Verwendung der Rotorblätter in der Veranstaltungsbranche zum Ziel hat. Vor Kurzem präsentierte das transdisziplinäre Forschungsteam Ideen für eine moderne Freilichtbühne am Campus Darmstadt, um der Veranstaltungsindustrie nachhaltige Lösungen anzubieten, wie auf rethinkrotor.tech nachzulesen ist.
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