Die Rodelbahn in Bramberg zieht jährlich mehr als 140.000 Abenteuerlustige an, die die 14 Kilometer lange Strecke unternehmen. Doch wie sicher ist das Rodelvergnügen, besonders nach einem tragischen Vorfall zu Beginn des Monats, bei dem eine Frau tödlich verunglückte? „Die Bahn ist schon eine Herausforderung, nicht jeder ist gut geschult“, äußert ein Rodler aus Deutschland. Ähnliche Bedenken werden von Urlaubsbesuchern geteilt, die darauf hinweisen, dass falsche Kleidung, das Fehlen eines Helms und überzogenes Fahrverhalten immer wieder zu Unfällen führen. Selbstüberschätzung und mangelhafte Ausrüstung seien häufige Ursachen, warnt Rudolf Göstl, Vorstand der Bergbahnen Wildkogel, und ergänzt, dass man trotz präventiver Maßnahmen nicht jedes Unglück vermeiden könne.
Rodeln unter den besten Bedingungen
Die Rodelbahn hat tägliche Betriebszeiten, die sich nach der Schneelage richten, und ist samstags bis 22:00 Uhr beleuchtet, mit besonderer Vorsicht geboten nach 18:00 Uhr, wenn umfangreiche Präparierungsarbeiten immer montags durchgeführt werden. Urlauber können jeden Freitag bis 18:30 Uhr mit der Smaragdbahn eine verlängerte Auffahrt nutzen, falls die Witterung es zulässt. Um die Risiken zusätzlich zu minimieren, wird appelliert, rücksichtsvoll zu fahren, die eigene Fähigkeit realistisch einzuschätzen und auch die Alkoholeinnahme im Auge zu behalten. „Ein bisschen Genuss gehört dazu, aber in Maßen ist entscheidend“, so Göstl.
Die Diskussion um Sicherheitsmaßnahmen wird durch die neusten Sicherheitsvorkehrungen unterstrichen, die durch intensive Aufklärung der Gäste und verstärkte Maßnahmen durch das Pistenteam unterstützt werden. Dennoch bleibt der Appell klar: Ein verantwortungsbewusstes Verhalten der Rodler ist unerlässlich, um künftig ähnliche tragische Vorfälle zu verhindern. So orientiert sich die Rodelzeit auch an den veränderten Wetterbedingungen, um den besten Spaß für alle zu ermöglichen, wie wildkogel-arena.at anmerkt.
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