Zweibrücken

Zukunft für Zweibrücken: Kranbauer Tadano sichert Arbeitsplätze bis 2028!

Im kontroversen Streit um die Standortschließung in Zweibrücken haben die Tadano-Geschäftsführung und die IG Metall eine wegweisende Einigung erzielt, die bis 2028 betriebsbedingte Kündigungen ausschließt und die Zukunft des Unternehmens sichert!

In der kritischen Situation rund um den Kranbauer Tadano in Zweibrücken gibt es neue Entwicklungen. Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter haben sich auf die Grundzüge eines Zukunfts- und Beteiligungstarifvertrags geeinigt, der sowohl für die Beschäftigten als auch für den Standort konkrete Verbesserungen in Aussicht stellt. Laut der Gewerkschaft IG Metall soll der speziell eingerichtete Lenkungsausschuss fortan eine bedeutende Rolle in den Entscheidungsprozessen spielen.

Ein zentraler Punkt der Einigung ist der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für Gewerkschaftsmitglieder bis Ende 2028. Das Unternehmen hat ferner zugesichert, dass der Standort in Zweibrücken bis zu diesem Zeitpunkt für Produktion, Vertrieb und Entwicklung bestehen bleibt. Diese Zusicherung gibt den Mitarbeitern nicht nur ein Gefühl von Sicherheit, sondern zeigt auch das Engagement der Geschäftsführung für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung.

Details zur Standortstrategie

Die ursprüngliche Planung, den Standort Wallerscheid zu schließen, wurde auf Ende Juni 2025 verschoben. Diese Entscheidung ermöglicht es den betroffenen Mitarbeitern, mehr Zeit für eine berufliche Neuorientierung zu erhalten. Der geplante Abbau von etwa 249 Arbeitsplätzen wird durch Abfindungen abgefedert, was zeigt, dass die Arbeitgeberseite bemüht ist, die Auswirkungen auf die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten.

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Die betriebliche IG-Metall-Tarifkommission hat dem Ergebnis mehrheitlich zugestimmt. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in den laufenden Verhandlungen dar. Am kommenden Dienstag wird es eine Urabstimmung geben, und im Falle einer Zustimmung könnte der neue Tarifvertrag am 2. Oktober 2024 in Kraft treten. Die Ergebnisse der Abstimmung sollen in einer Betriebsversammlung am 7. Oktober detailliert erläutert werden.

Tadano zeigte sich optimistisch über die erzielte Einigung. In den vergangenen Wochen hat es intensive und nicht immer einfache Verhandlungen gegeben. „Wir haben an die Grenzen des Machbaren gearbeitet“, erklärte die Unternehmensführung und betonte, dass nun die Verantwortung bei den Arbeitnehmern liege, dem Vorschlag zuzustimmen. Die Einigung wird als entscheidender Faktor für die Zukunft des Standorts angesehen, da sie eine tragfähige Perspektive schafft und gleichzeitig die Interessen der Beschäftigten wahrt.

Für genaueres Verständnis der Verhandlungen und deren Auswirkungen ist es empfehlenswert, sich auch mit den detaillierten Hintergründen des Tarifabschlusses auseinanderzusetzen. Weitere Informationen hierzu gibt es in einem Bericht auf www.welt.de.

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