In der charmanten Stadt Homburg wurden kürzlich in mehreren ihrer Vororte neue Ortsvorsteher gewählt. Diese Wahl hat nicht nur die politische Landschaft in den Regionen geprägt, sondern zeigt auch ein starkes Vertrauensverhältnis der Bürger zu ihren neuen und altbekannten Vertretern.
Besonders interessant ist die Wiederwahl von Karl Schuberth in Einöd. Der 20 Jahre erfahrene Ortsvorsteher erhielt am Montagabend erneut das einstimmige Vertrauen seines Ortsrates. Schuberth, der fest in der Dorfgemeinschaft verwurzelt ist, bleibt die zentrale Figur an der Spitze von Einöd. Er wurde von Iris Tilian als Stellvertreterin begleitet, die sich ebenfalls mehrheitlich durchsetzen konnte. Der Ortsrat von Einöd hat mit seinen neun Mitgliedern eine überwiegende Mehrheit von SPD-Vertretern, während auch CDU und die FWG vertreten sind.
Neuwahlen in Wörschweiler und Kirrberg
In Wörschweiler hingegen gibt es frische Gesichter. Julia Zimmermann wurde einstimmig zur neuen Ortsvorsteherin gewählt und hat damit das Ruder in der Dorfgemeinde übernommen. Ihr Stellvertreter, Ralf Meisel, erhielt auch das Vertrauen des Gremiums. Zimmermann hat sich ambitionierte Ziele gesetzt; sie möchte die Dorfgemeinschaft weiterentwickeln und plant, Bürgeranliegen durch einen neuen Briefkasten sowie regelmäßige Sprechstunden offen und direkt anzunehmen.
Ähnlich sieht es in Kirrberg aus. Nach der Bekanntgabe von Manuel Diehl, nicht mehr zur Wahl anzutreten, übernahm Matthias Bächle von der CDU das Amt des Ortsvorstehers. Auch er wurde einstimmig gewählt, und Klaus Dejon von der Freien Liste Kirrberg wird als sein Stellvertreter fungieren. Die Neuausrichtung der politischen Spitze in Kirrberg ist ein Signal für Wandel und Kontinuität zugleich.
Beeden mit historischem Schritt
Im Stadtteil Beeden fand ein bemerkenswerter politischer Wechsel statt. Gerhard Wagner von der SPD wurde neuer Ortsvorsteher und hat damit nicht nur das Vertrauen seiner Mitstreiter, sondern auch die Chance, das Amt in Beeden neu zu definieren. Mit einem knappen Wahlergebnis von fünf zu drei Stimmen setzte er sich gegen seine Konkurrentin von den Grünen, Katrin Lauer, durch. Wagner ist nicht nur ein bekanntes Gesicht in der Politik, sondern auch der erste Ortsvorsteher in der Geschichte der Gemeinde Beeden. Zur Unterstützung wählte der Ortsrat die Sozialdemokratin Claudia Bentz zur stellvertretenden Ortsvorsteherin.
Die neuen Entwicklungen in Homburgs Vororten sind Ausdruck einer lebendigen Demokratie, in der Bürgerinteressen ernst genommen werden, und die Gemeinschaftsbindung in den Dörfern fester denn je ist. Mit frischem Wind und vertrauten Gesichtern tritt die neue Amtszeit an, und die Herausforderungen, die vor ihnen liegen, verlangen nach innovativen Lösungen und einer aktiven Mitgestaltung durch die Bürger selbst.
– NAG
