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Der Kranbauer Tadano hat einen bedeutenden Teil seines Werks auf dem Zweibrücker Flughafengelände an das benachbarte Unternehmen Kubota verkauft. Beide Firmen haben den Vertrag kürzlich unterzeichnet, was eine überraschende Wendung in der monatelangen Hängepartie rund um die Zukunft des Standorts markiert. Tadano plant die Schließung eines Werkes bis Sommer 2025, was zur Streichung von rund 260 Arbeitsplätzen führen wird. Dennoch sehen die Beteiligten im Verkauf an Kubota, dass die Produktionskapazitäten erweitert und die Marktposition gestärkt werden kann, wie SWR berichtet.
Kubota setzt ein wichtiges Zeichen
Kubota wird den nördlichen Teil des Werks übernehmen, einschließlich der Produktionshallen und des Verwaltungsgebäudes auf einem Gelände von etwa 87.000 Quadratmetern. Diese strategische Entscheidung wurde gefeiert, da sie einen klaren Bekenntnis zum Industriestandort Zweibrücken darstellt. Oberbürgermeister Marold Wosnitza äußerte sich positiv zu diesem Schritt, der trotz der Herausforderungen mit der aktuellen Marktsituation getätigt wurde. Allerdings gab es auch kritische Stimmen hinsichtlich der fehlenden Schaffung neuer Arbeitsplätze, die ein anderer Käufer möglicherweise hätte anbieten können. So berichtet Die Rheinpfalz über den „Wermutstropfen“ der Entscheidung, die bei den Mitarbeitenden und dem Betriebsrat auf gemischte Reaktionen stieß.
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