Der RSC Pfarrkirchen erlebte am vergangenen Wochenende in Uithuizen (Niederlande) einen herausragenden Moment, als das Gespann von Markus Venus und dessen Beifahrer Markus Eibl seinen zweiten Titel in der Grasbahn-Europameisterschaft sicherte. Mit beeindruckenden Leistungen gewannen sie nicht nur alle Vorläufe, sondern setzten sich auch im A-Finale klar gegen die Konkurrenz durch und bestätigten damit ihre Dominanz in der Seitenwagenklasse.
Schon zu Beginn des Wettbewerbs standen Venus und Eibl vor einer unerwarteten Herausforderung. In ihrem ersten Heat passierte ein Sturz, der ihre Wettbewerbsfähigkeit auf die Probe stellte. Nach einem schwierigen Start wurden sie von einem anderen Team um Klaas Kregel und Benjamin Gregoire aus dem Gleichgewicht gebracht. Diese Berührung führte dazu, dass den beiden die Kontrolle über ihr Fahrzeug entglitt, was schließlich zu einem Sturz führte. Trotz dieser Rückschläge und Schmerzen im Oberschenkel bewiesen die beiden jedoch bemerkenswerte Entschlossenheit.
Auftakt und Wendepunkt
FIM-Schiedsrichter Heiko Zeiter entschied, dass alle vier Teams zur Wiederholung des Laufs antreten durften, was für Venus und Eibl eine zweite Chance bot. In diesem entscheidenden Moment war das Duo nicht mehr zu stoppen. Mit voller Konzentration und beeindruckender Teamarbeit holten sie sich einen klaren Sieg im Rerun. Es war ein spannender Wettkampf, der den Zuschauern einmal mehr die Nervenkitzel der Grasbahnrennerei vor Augen führte.
In den darauf folgenden Vorläufen bewiesen sie ihre Überlegenheit, während andere prominente Teams wie die Briten Mitch Godden und Paul Smith sowie die starken Franzosen Guillaume und Baptiste Comblon vor Herausforderungen standen. Der Wettbewerb war hart, aber Venus und Eibl zeigten sich in glänzender Form und schafften es, sich für das entscheidende A-Finale zu qualifizieren, während andere, darunter die EM-Sieger von 2023 Brandhofer/Mollema, das Aus erleiden mussten.
Das A-Finale war ein weiterer Beweis für die Stärke von Venus und Eibl. Sie führten über die gesamten vier Runden und schafften es, mit einem großen Abstand auf die Verfolger zu gewinnen. Godden und Smith mussten sich dahinter mit dem zweiten Platz zufrieden geben, während die Familie Comblon einen respektablen dritten Platz einnahm. Der Druck der Konkurrenz war hoch, und auch Meier und Siebert zeigten in diesem Finale einen beachtlichen Kampfgeist.
Die spannende Atmosphäre des Rennabends wurde zudem durch die Organisation des M.A.C. t’Hogeland unterstützt, die eine hervorragende Veranstaltung auf die Beine stellten, die Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen in ihren Bann zog. Im Rahmenprogramm konnte der Niederländer Mark Beishuizen die Solo-Konkurrenz für sich entscheiden und stellte damit ebenfalls seine beeindruckenden Fahrkünste unter Beweis.
Die Ergebnisse des Rennens in Uithuizen zeigen eine beeindruckende Leistung der Fahrer und beweisen, dass in dieser Sportart alles möglich ist. Die Emotionen und die Dramatik des Wettbewerbs fesseln nicht nur die Teilnehmer, sondern auch das Publikum, das in großer Zahl zu diesem besonderen Ereignis strömte. Uithuizen wird als Schauplatz für diese spannende europäische Meisterschaft noch lange in Erinnerung bleiben.
Platzierung | Fahrer | Punkte |
---|---|---|
1. | Markus Venus/Markus Eibl (D) | 12 |
2. | Mitchel Godden/Paul Smith (GB) | 10 |
3. | Guillaume Comblon/Baptiste Comblon (F) | 10 |
4. | Manuel Meier/Lena Siebert (D) | 9 |
5. | Wilfred Detz/Bridget Portijk (NL) | 8 |
6. | Markus Brandhofer/Sandra Mollema (D/NL) | 8 |
Gemäß den Ergebnissen der Wettbewerbshierarchien demonstrieren die Platzierungen das Talent, die Entschlossenheit und leidenschaftliche Hingabe der Fahrer und Teammitglieder, die an dieser spannenden Veranstaltung teilgenommen haben. Die Jubelrufe der Fans und die Begeisterung in den Zuschauerreihen spiegeln die positive Atmosphäre wider, die diesen Sport auszeichnet.
– NAG