Zweibrücken

Neues Wohnkonzept in Kleinbundenbach: Betreutes Wohnen auf dem Land

Am Besuchstag im Christophorus Wohnheim Kleinbundenbach, der am Samstag stattfand, wurden zahlreiche Interessierte und der Verbandsbürgermeister Björn Bernhard über das innovative Wohnkonzept für Senioren informiert, das auf dem ehemaligen Gelände der Gaststätte Albert Maurer entstanden ist und bis zu 8,5 Millionen Euro investiert wird, um älteren Menschen ein lebensfrohes und betreutes Leben auf dem Land zu ermöglichen.

In Kleinbundenbach entsteht ein fortschrittliches Wohnkonzept für ältere Menschen, das den Lebensstil auf dem Land neu definiert. Die Christophorus Wohnheim eG, unter der Leitung von Gernot Jakobi, realisiert auf dem Gelände einer ehemaligen Gaststätte ein Modell für „Betreutes Wohnen“, das auch auf die Bedürfnisse von Tierliebhabern Rücksicht nimmt. Mit einem Investitionsvolumen von über 8,5 Millionen Euro wird der dritte Bauabschnitt des Projekts nun abgeschlossen, was den Beginn einer neuen Ära des Wohnens für Senioren darstellt.

Das Gesamtprojekt nahm seinen Anfang im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, als die Christophorus-Wohnheime eG das Areal von den Erben des ehemaligen Wirtes Albert Maurer erwarben. Zuvor war die alte Dorfwirtschaft von Kleinbundenbach in einen ansprechenden Wohnraum mit sieben Einheiten umgewandelt worden. Isabelle Jakobi, die Frau des Vorstands, freut sich über das harmonische Zusammenleben der Mietparteien und hebt hervor, dass alle Wohnungen schnell vermietet werden konnten. Das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde durch die Idee eines gemeinsamen Hoffestes gestärkt, was die nachbarschaftliche Atmosphäre weiter gefördert hat.

Neue Möglichkeiten für Senioren

Der bevorstehende Besuchstag zieht viele Interessierte an, darunter auch Verbandsbürgermeister Björn Bernhard, was die Bedeutung des Projekts für die Gemeinde unterstreicht. Isabelle Jakobi betont, dass es beim Alter nicht um einen bestimmten Ort geht; die Christophorus Wohnheime sollen als Begleiter fungieren, um Menschen in dieser Lebensphase zu unterstützen. Es gibt jetzt die Möglichkeit, das eigene Zuhause in einer wohngemeinschaftlichen Umgebung zu genießen, in der Gemeinschaftsküche und Dienstleistungen von Hausverwaltungen und Pflegediensten zur Verfügung stehen.

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Die Wahl des Wohnraums im neuen Bauabschnitt bietet den Bewohnern die Vorteile einer WG, ohne auf persönliche Freiräume verzichten zu müssen. Besonders hervorzuheben ist, dass jeder Bewohner die Möglichkeit hat, sein Haustier zu behalten. Isabelle Jakobi, selbst Tierheilpraktikerin, sieht dies als wichtigen Aspekt für das Wohlbefinden der Senioren. „Wir fördern das Leben auf dem Land, so wie es immer war“, erklärt sie und verweist darauf, dass die neuen Bungalows mit speziellen „Katzenklappen“ ausgestattet werden, um sicherzustellen, dass die Haustiere sich frei bewegen können.

Trotz anfänglicher Pläne zur Zusammenarbeit mit der ökumenischen Sozialstation in Battweiler ist die Christophorus Wohnheime eG nun in der Lage, sichere Verbindungen zu anderen Pflegediensten zu bieten. Das Wohl der zukünftigen Bewohner hat dabei höchste Priorität, und die neue Leitung sorgt dafür, dass die benötigte Unterstützung schnell und zuverlässig bereitgestellt werden kann.

Vielfalt in den Wohnräumen

Die neuen Apartments bieten eine Vielfalt an Wohnmöglichkeiten, einschließlich einer herausragenden Loftwohnung mit über 100 Quadratmetern. Diese besonderen Wohnungen mit offenem Blick zum Himmel setzen einen neuen Standard in der Architektur für Seniorenwohnungen und sind das Ergebnis exzellenter Handwerkskunst aus der Region. Isabelle Jakobi lobt die Qualität der Bauarbeiten und zeigt sich stolz auf das, was bis jetzt geschaffen wurde.

Das Christophorus Wohnheim in Kleinbundenbach ist ein Beispiel dafür, wie der demografische Wandel als Chance gesehen werden kann. Es zeigt nicht nur einen neuen Weg für das Leben im Alter, sondern auch, wie wichtig es ist, den gewohnten Lebensraum und die eigene Umgebung zu bewahren, während man sich auf Veränderungen einlässt. Mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung wird hier ein Raum geschaffen, der sowohl Unabhängigkeit als auch Gemeinschaft fördert.

– NAG

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