Worms

Selbsthilfegruppe für Inkontinenz: Austausch im Klinikum Worms

Am Donnerstag, den 5. September um 17 Uhr, trifft sich die Inkontinenz-Selbsthilfegruppe im Klinikum Worms, um betroffenen Personen einen Raum für Austausch und Unterstützung zu bieten, was angesichts der häufigen Stigmatisierung des Themas von großer Bedeutung ist.

In der Stadt Worms wird es am Donnerstag, den 5. September um 17 Uhr, ein wichtiges Treffen für Menschen geben, die unter Inkontinenz leiden. Diese Selbsthilfegruppe findet im Mehrzweckraum des Klinikums Worms im achten Stock statt. Der Anlass ist von großer Bedeutung, denn Inkontinenz ist ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt und für viele Betroffene eine große Belastung darstellt.

Inkontinenz beschreibt den unkontrollierten Verlust von Urin oder Stuhl, was nicht nur körperliche, sondern auch erhebliche psychische Belastungen mit sich bringen kann. Betroffene leiden häufig unter einem verminderten Selbstwertgefühl und einer verminderten Lebensqualität. Die Ursachen sind vielfältig und können sowohl physische als auch psychische Faktoren umfassen.

Ein Raum des Austauschs

Die Selbsthilfegruppe bietet Menschen, die unter Inkontinenz leiden, die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen ihre Erfahrungen zu teilen. Es ist nicht selten, dass Personen, die mit dieser Problematik kämpfen, sich isoliert fühlen und den Mut verlieren, darüber zu sprechen. Aus Scham oder Furcht vor Stigmatisierung ziehen sie es oft vor, ihre Sorgen für sich zu behalten – sei es im Gespräch mit Freunden, Familienmitgliedern oder sogar Ärzten. Der bevorstehende Treffen soll genau das ändern.

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Innerhalb der Gruppe können die Teilnehmer offen über ihre Herausforderungen sprechen, praktische Tipps und Ratschläge austauschen sowie wertvolle Informationen sammeln, die ihnen helfen könnten, besser mit ihrer Situation umzugehen. Solch ein Austausch ist von höchster Relevanz, da er das Gefühl der Einsamkeit reduzieren und ein unterstützendes Netzwerk schaffen kann.

Das Tabu, das häufig mit Inkontinenz verbunden ist, kann schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben. Wenn die GesellschaftTopics wie Inkontinenz als unangenehm oder beschämend ansieht, führt dies dazu, dass viele Menschen in ihrem Leid allein gelassen werden. In einem geschützten Umfeld wie der Selbsthilfegruppe können sie jedoch lernen, dass sie damit nicht allein sind und dass es Hilfe gibt.

– NAG

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