Die Wormser Stadtbibliothek und die Realschule Plus Eich setzen ein starkes Zeichen für die Leseförderung! Trotz einer Distanz von fast 20 Kilometern haben sie eine aufregende Partnerschaft ins Leben gerufen, die die Schüler in den Fokus rückt. Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung „Bildungspartner Bibliothek und Schule“ wird die Zusammenarbeit offiziell besiegelt. Diese Initiative, die vom rheinland-pfälzischen Landesbibliothekszentrum ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, eine dauerhafte Verbindung zwischen Bibliotheken und Schulen zu schaffen.
Im Mittelpunkt dieser Partnerschaft stehen die fünften und sechsten Klassen. „Lesemotivation schaffen und Leselust verbreiten“ ist das große Ziel! Cordula Schönung, die Leiterin der Stadtbibliothek, betont die Bedeutung solcher Kooperationen: „Leider wird oft vergessen, dass wir auch einen Bildungsauftrag haben. Diese Partnerschaft hebt uns als ‚Bildungspartner‘ hervor und ermöglicht es uns, unser Angebot direkt in die Schulen zu bringen.“
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Realschule Plus Eich freut sich besonders auf die neuen Möglichkeiten: „Lesen ist eine Grundkompetenz. Wir müssen ständig Anreize schaffen, die unsere Kinder und Jugendlichen für das Lesen begeistern“, erklärt Schulleiterin Kirsten Rauschkolb. Die Stadtbibliothek bietet ein abwechslungsreiches Programm, das eine klare Bereicherung für die Schüler darstellt. Um das Angebot besser kennenzulernen, erhielten vier Schüler der Realschule eine exklusive Führung durch die Kinder- und Jugendbücherei, geleitet von Wenke Zeibe.
Die kommunale Zusammenarbeit wird auch von Timo Horst, dem stellvertretenden Bildungsdezernenten der Stadt Worms, und Maximilian Abstein, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Eich, begrüßt. Abstein hebt hervor: „Hier wird eine Infrastruktur zum Lesen und Lernen geschaffen, von der beide Seiten profitieren können. Unsere Realschule Plus ist die erste Schule außerhalb von Worms, die diese Bildungspartnerschaft eingeht, was zeigt, dass wir die Leseförderung weiter und breiter denken müssen.“ Horst ergänzt: „Lesen ist nicht nur die Grundlage zum Lernen, sondern eröffnet auch die Möglichkeiten des vernetzten Denkens, was in unserer internationalen Gesellschaft von großer Bedeutung ist.“
Die Verantwortung für die Kooperation liegt bei Melissa Schlösser von der Realschule und Wenke Zeibe von der Stadtbibliothek. Ein vielversprechender Schritt in die Zukunft der Leseförderung!