Eine traditionsreiche Papierfabrik im Herzen von Rheinland-Pfalz wurde von einem US-Konzern übernommen. Die Julius Glatz GmbH in Neidenfels, die 1885 gegründet wurde, ist nun Teil der Seaman-Paper-Gruppe, einem Unternehmen mit Sitz in Gardner, Massachusetts. Diese Übernahme bringt sowohl Veränderungen als auch Kontinuität mit sich, da sowohl die Marke als auch die verschiedenen Produktionsstandorte erhalten bleiben. Die etwa 240 Angestellten können aufatmen, denn laut Nina Ritter-Reischl, der bisherigen Geschäftsführerin, sei kein Arbeitsplatz gefährdet: „Niemand muss Angst um seinen Arbeitsplatz haben.“
Integration in eine globale Gruppe
Die Seaman-Paper-Gruppe, die bereits einen Standort in Rastatt, Baden-Württemberg, betreibt, plant, die Julius Glatz GmbH als größten Produktionsstandort in Europa auszubauen. Mit der Übernahme sichert sich das Unternehmen nicht nur die berühmte Marke, sondern auch die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter in der Produktion von Feinpapiere und Spezialpapieren. Diese hochqualifizierten Fachkräfte ermöglichen dem Unternehmen, ihre Produkte weiterhin auf höchstem Qualitätsniveau anzubieten und flexibel auf die Herausforderungen des Marktes zu reagieren. Laut Glatz.de ist die Übernahme Teil der strategischen Erweiterung, um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Papierfabrik hat sich über 135 Jahre ihres Bestehens als zuverlässiger Partner etabliert. Die Eingliederung in die US-amerikanische Gruppe könnte der Glatz GmbH die nötigen Ressourcen bieten, um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die GmbH, die bekannt ist für ihre maßgeschneiderten Lösungen und Innovationen in der Papierproduktion, bleibt rechtlich unabhängig, was den Mitarbeitern und der großen Fangemeinde Sicherheit gibt.
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