In Trier beginnt eine neue Ära im Basketball. Jacques Schneider hat die Position des Cheftrainers bei den Gladiators übernommen und steht vor der anspruchsvollen Aufgabe, das Team an die Spitze zu bringen. Als einer der jüngsten Trainer im deutschen Profibasketball, ist er bereit, das Erbe von Don Beck anzutreten, der als erfolgreichster Coach in der Geschichte des Vereins gilt. Beck führte das Team in den 90er Jahren zu bedeutenden Erfolgen und bleibt dem Club nun in einer beratenden Rolle erhalten.
Schneider, der zuvor als Co-Trainer wertvolle Erfahrungen sammelte, äußert sich positiv über den Start der Saison und die Anwesenheit seines Vorgängers in der Halle. „Einen so erfahrenen Trainer an seiner Seite zu haben, ist für mich sehr wertvoll“, so Schneider im Interview. In der neuen Rolle ist Schneider jedoch auch dem Druck ausgesetzt, der mit den hohen Erwartungen an den Verein verbunden ist.
Die Rolle von Don Beck
Don Beck, der nun als „Head of Basketball Operations“ fungiert, nutzt sein weitreichendes Netzwerk und seine Erfahrung in der Spielerrekrutierung, um das Team weiter zu stärken. „Ich möchte dem Verein helfen, das nächste Level zu erreichen“, erklärt Beck. Unter seiner Leitung hatten die Gladiators kurz vor Ende der letzten Saison die Chance auf den Aufstieg in die Bundesliga, jedoch konnten sie diesen Traum letztlich nicht verwirklichen.
Schneider wird neben Beck von Ralph Held, dem sportlichen Leiter, unterstützt. In einem Team, das einige Schlüsselspieler aus der Vorsaison gehalten hat, traditionell starke Charaktere umfasst und gleichzeitig neue Talente integriert, verfolgt Schneider klar definierte Ziele. „Das Ziel heißt nach wie vor Aufstieg in die Basketballbundesliga“, stellt er klar. Doch dabei ist ihm bewusst, dass auch Glück eine entscheidende Rolle spielt. „In entscheidenden Momenten braucht man das richtige Quäntchen Glück“, so Schneider, der auf die bitteren Erfahrungen der letzten Saison verweist.
Zu den Neuverpflichtungen gehören vier Spieler, die nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ins Team passen müssen. „Wir brauchen eine Mischung aus dominanten Persönlichkeiten und Spielern, die auch im Hintergrund arbeiten“, erklärt Schneider. Das Team habe eine klare Identität, die auf Teambasketball und Zusammenhalt basiere. Dies soll letztlich zur gewünschten Erfolgsquote führen.
Die ersten Tage in seiner neuen Position beschreibt Schneider als positiv, mit einem Gefühl der Anspannung: „Jedes Spiel ist aufregend, und diese Nervosität hilft, den Fokus zu behalten.“ Seine Erwartungen an die kommende Saison sind hoch, und er ist sich sicher, dass das Team bereit ist, gemeinsam zu kämpfen und die Herausforderungen anzugehen. Über die Herausforderungen des Profisports sagt er: „Man kann nur das kontrollieren, was man in der eigenen Hand hat.“ Und genau daran wird das Team auch weiterhin hart arbeiten, um am Ende der Saison das große Ziel zu erreichen: den Pokal in den Händen zu halten.
Die Gladiators Trier stehen bereit, das Ruder in die Hand zu nehmen und ihre Ambitionen mit einem frischen Ansatz und vereintem Teamgeist zu verfolgen. Details zu dieser spannenden Entwicklung im Trierer Basketball finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.swr.de.