Trier

Massenschlägerei in Trier: Polizei jagt rivalisierende Gruppen mit Waffen!

Am Montagabend wurde die Polizei in Trier alarmiert, nachdem ein Zeuge Bedenken über ein bevorstehendes Treffen von zwei rivalisierenden Gruppen geäußert hatte. Der Hintergrund dieses Konflikts könnte in einem Streit über den Nahostkonflikt verwurzelt sein. Das Ganze führte zu einem umfangreichen Polizeieinsatz.

Der Hinweisgeber erklärte den Behörden, dass die beiden Gruppen mit verschiedenen ethnischen Hintergründen, darunter syrische und libanesische Männer, möglicherweise im Bereich Trier-Nord oder auf dem Messegelände aufeinander treffen könnten. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine „geplante Auseinandersetzung“ zwischen den Kontrahenten.

Polizeieinsatz und Fluchtversuch

Die Polizei entdeckte gegen 20:30 Uhr tatsächlich eine Versammlung von bis zu 15 Autos auf dem Parkplatz des Messegeländes. Als die Fahrer das Polizeiauto bemerkten, ergriffen sie die Flucht über die Konrad-Adenauer-Brücke in Richtung Moselufer und Innenstadt. Bei der Verfolgung konnte ein Fahrzeug aus der Gruppe gestoppt werden.

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In diesem Fahrzeug befanden sich Männer, die laut Polizeibericht „offensichtlich syrisch-stämmig“ waren. Die Beamten fanden eine Vielzahl von Schlag- und Stichwaffen, darunter Messer und sogar eine Eisenstange.

Ab 20:45 Uhr intensivierten die Einsatzkräfte die Fahndung nach den entkommenen Mitgliedern der Gruppe. Während der gesamten Nacht über wurden im Stadtgebiet zahlreiche Fahrzeuge kontrolliert, um gegebenenfalls an der geplanten Auseinandersetzung beteiligte Personen zu identifizieren. Es stellte sich heraus, dass viele der kontrollierten Männer ebenfalls einen Migrationshintergrund aus dem arabischen Raum hatten. Auch bei ihnen wurden Waffen sichergestellt.

Ermittlungen und Zeugenaufruf

Es wird vermutet, dass das geplante Treffen der Gruppen eine Reaktion auf einen Vorfall in der Nacht zuvor war. Am Sonntag gegen 23:15 Uhr kam es auf dem Stockplatz in Trier zu einem Streit zwischen einem syrischen Staatsangehörigen und einer Gruppe von Männern libanesischer Herkunft. Gemäß den bisherigen Ermittlungen war der aktuelle Nahostkonflikt der Auslöser für die Spannungen, die in einer Eskalation endeten, bei der der syrische Mann verletzt wurde und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Die Situation in Trier bleibt angespannt, und die Polizei ist bestrebt, weitere Zusammenkünfte dieser Art zu verhindern, um die Sicherheit der Bürger aufrechtzuerhalten. Die Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Dialogs und einer präventiven Strategie, um Konflikte in der Gemeinschaft zu entschärfen.

Quelle/Referenz
swr.de

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