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Floristen im Saarpfalz-Kreis: Höhere Löhne für kreative Blumenprofis

Floristen im Saarpfalz-Kreis erhalten rückwirkend ab Juli eine Lohnerhöhung von 10 Prozent, was eine Ausbildungsvergütung von bis zu 1.100 Euro im dritten Jahr bedeutet, um die wertvolle und anspruchsvolle Arbeit der Floristen zu würdigen.

Im Saarpfalz-Kreis erleben Floristen eine erfreuliche Wendung: Ihre Gehälter steigen. Das gab die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), die gewerkschaftliche Vertretung der Floristen, bekannt. In einem Beruf, der häufig mit frischen Blumen und kreativen Arrangements assoziiert wird, ist dies nicht nur eine Anpassung an die Lebenshaltungskosten, sondern auch eine wichtige Anerkennung für die anspruchsvolle Arbeit.

Eine ausgebildete Floristin erhält nun 14,66 Euro pro Stunde. Bei einer Vollzeitbeschäftigung bedeutet das eine monatliche Vergütung von 2.478 Euro – das sind 118 Euro mehr als zuvor. Diese Erhöhung gilt sogar rückwirkend ab Juli, was für die Floristen in der Region eine willkommene Nachricht darstellt. Aber das ist noch nicht alles: Im Sommer des nächsten Jahres wird der Stundenlohn auf 15,36 Euro steigen, was über einen Zeitraum von zwei Jahren ein Lohnplus von insgesamt nahezu 10 Prozent ergibt.

Ausbildung und Vergütung: Ein Blick auf Azubis

Auch die angehenden Floristen profitieren von dieser Lohnsteigerung. Azubis in Blumengeschäften dürfen sich ab diesem Jahr und im nächsten Jahr auf eine monatliche Erhöhung von 50 Euro freuen. Die Gehälter steigen, sodass ein Azubi im ersten Ausbildungsjahr ab August 900 Euro erhält und im dritten Jahr sogar 1.100 Euro. Dies ist ein positiver Schritt, um junge Talente in der Branche zu halten und auszubilden.

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Ute Langenbahn, die Bezirksvorsitzende der IG BAU Saar-Trier, hebt die qualitativ hochwertige Ausbildung hervor, die Floristen durchlaufen. „Floristinnen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz – da ist viel Geschick und Know-how gefragt“, so Langenbahn. Die Arbeit geht jedoch weit über das bloße Arrangieren von Blumen hinaus. „Es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation … – Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, erklärt sie weiter.

Die floristische Branche im Saarpfalz-Kreis umfasst über 60 Beschäftigte, laut den Zahlen der Arbeitsagentur, auf die sich die IG BAU stützt. Dieses Lohnplus markiert nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern auch eine Wertschätzung des handwerklichen Könnens und der Kreativität, die Floristen in ihren Beruf einbringen. Wer mehr Informationen über die Lohnsteigerungen in der Floristik sucht, findet Unterstützung bei der IG BAU Saar-Trier unter der Nummer 06 81 – 92 56 30 oder kann eine E-Mail an saarbruecken@igbau.de senden.

– NAG

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