Trier

Dom Zero: Der erste alkoholfreie Riesling auf der Diplomatenliste

Immer mehr Menschen legen Wert auf gesunde Lebensstilentscheidungen, und dies hat auch Auswirkungen auf die Weinindustrie. In diesem Kontext überrascht es nicht, dass der alkoholfreie Riesling „Dom Zero“ aus den Bischöflichen Weingütern Trier besondere Anerkennung erfährt. Der Wein hat es geschafft, auf die Empfehlungsliste des Auswärtigen Amtes zu gelangen, eine Tourismus-eingesellte Auswahl, die auch die Diplomatie beeinflusst.

Bedeutung der Auszeichnung für die Bischöflichen Weingüter

Julia Lübcke, die Direktorin des Weinguts, zeigte sich stolz über die Auszeichnung. „Wir nehmen dies als Lohn für die gute Arbeit, die wir geleistet haben“, sagte sie am Freitag in Trier. Diese Bestätigung könnte nicht nur den Absatz steigern, sondern auch das Ansehen des Weinguts und dessen Produkte in der internationalen Gemeinschaft fördern.

Trend hin zu alkoholfreien Weinen

Das steigende Interesse an alkoholfreien Weinen spiegelt einen tiefgreifenden Wandel in den Konsumgewohnheiten wider. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich aus Gesundheitsgründen für Weine ohne Alkohol. Dies wird bestätigt durch die steigenden Bestellungen, die Lübcke für die kommenden Jahre erwartet. „Wir freuen uns auf die Bestellungen aus der Welt der Diplomatie“, fügte sie hinzu, nachdem „Dom Zero“ einen Jahrgang von rund 8.000 Flaschen produzierte und für 2024 auf 12.000 Flaschen erhöht werden soll.

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Herausforderungen in der Produktion

Die Herstellung von alkoholfreiem Wein ist keine einfache Aufgabe. Lübcke erläutert, dass der Alkohol normalerweise die Aromen trägt, die für den Geschmack eines Weins entscheidend sind. Durch spezielle Verfahren, die unter Vakuum und bei niedrigen Temperaturen stattfinden, kann der Alkohol entzogen werden, ohne die wertvollen Aromen zu verlieren. Besonders säurehaltige Traubensorten wie Riesling und Chardonnay eignen sich hierfür besonders gut, was die Wahl von „Dom Zero“ als alkoholfreie Variante begünstigt.

Die Einflüsse auf die Region und den Kulturgut Wein

Durch die Anerkennung und den Erfolg von „Dom Zero“ wird nicht nur die Position der Bischöflichen Weingüter gestärkt, sondern auch das immaterielle Kulturgut Wein als Ganzes. Immer mehr Betriebe in der Region müssen sich an diese neuen Trends anpassen. Lübcke hebt hervor, dass auch traditionell arbeitende Winzer und Kellermeister anfangs zurückhaltend waren, wenn es um die Produktion von alkoholfreien Weinen ging. Dennoch zeigt die wachsende Nachfrage, dass dieser Trend in die richtigen Bahnen gelenkt werden kann.

Die Bischöflichen Weingüter Trier bewirtschaften eine Vielzahl an Lagen und Hektar, was die Bedeutung dieses Weinguts auch in der regionalen Landwirtschaft unterstreicht. Zusammengenommen mit der hochwertigen Produktion von „Dom Zero“ ist dies ein weiterer Schritt, um die Weintradition in Trier für zukünftige Generationen zu bewahren und gleichzeitig Geselligkeit und Genuss auf gesundheitsbewusste Weise zu verbinden.

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– NAG

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