Trier (ots)
Das Streben nach schnellem Geld führt immer wieder in die Fänge von Betrügern! Momentan boomen private Geldanlagen in Aktien, ETFs und Kryptowährungen – und genau hier setzen die skrupellosen Cyberbetrüger an. Mit professionell wirkenden Anzeigen und verlockend hohen Gewinnversprechen locken sie naive Anleger in ihre Falle!
Diese Betrüger operieren aus dem Schatten des Internets, präsentieren sich durch coole Videos in sozialen Medien und inszenieren angebliche Erfolgsgeschichten. Auf den vermeintlich seriösen Websites geben sie den Opfern das Gefühl, dass alles sicher ist. Wer einmal seine Kontaktdaten eingibt, sieht schnell ein „hochprofessionelles“ Marketing-Team vor sich, das mit großen Versprechungen zu hohen Renditen und minimalem Risiko wirbt. Die erste Anzahlung liegt meist zwischen 200 und 250 Euro und die Betroffenen werden schnell überzeugt, noch höhere Summen zu investieren.
Ablauf der Betrugsmasche
Die Opfer sehen in einem gefälschten Trading-Konto ihre Investitionen sprießen und fühlen sich bestätigt. In Wahrheit sind sie längst in eine Falle geraten: Betrüger überweisen die Gelder auf bestehende Krypto-Börsen und verwandeln sie umgehend in andere Währungen, wobei die Gelder schnell auf anonymen Konten verschwinden. Wenn die ahnungslosen „Kunden“ dann eine Auszahlung fordern, verschwinden die angeblichen Berater plötzlich und tauchen nie wieder auf, während sie weitere fiktive Kosten erfinden, um weitere Zahlungen zu erzwingen.
Besonders perfide wird es, wenn die Betrüger nach dem Enttarnen des Betrugs eine „Anwaltskanzlei“ einschalten, die dem Opfer Sammelklagen gegen die Handelsplattform anbietet und dafür Gebühren verlangt. Diese Kammern sind nie erreichbar, sobald das Geld überwiesen ist.
Schutz vor solchen Betrugsmaschen ist möglich! Überprüfen Sie unbedingt die Anbieter und ihre Angebote. Ob Krypto, CFDs oder Forex-Trading – diese Geschäfte sind nicht per se betrügerisch, doch viele Betrüger nutzen sie gleichwohl. Hier ist Umsicht gefragt: Suchen Sie nach seriösen Informationen und verifizieren Sie die Versprechungen der Plattformen. Sehen Sie sich auch die Beratungsleitung genau an. Bei Verdacht auf Betrug ist schnelles Handeln nötig – keine weiteren Zahlungen leisten und unverzüglich Polizei und Bank kontaktieren!
