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Betrugsaufruf über WhatsApp: Zwei Niederländer vor Gericht!

In einem schockierenden Betrugsfall haben zwei Männer aus den Niederlanden, im Alter von 20 und 24 Jahren, wegen schwerem Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung am Wiener Landesgericht die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen. Zwischen dem 13. und 15. Mai 2024 gingen über 16.524 WhatsApp-Nachrichten aus, die sich als Hilferufe der Kinder ihrer Opfer ausgaben. Eine Wienerin fiel dem perfiden „Töchtertrick“ zum Opfer und überwies 5.519,88 Euro in drei Tranchen auf ein Konto, welches den Tatverdächtigen gehörte. Komplizierterweise erhoben sich dazu Anklagen, dass die Männer über den Messaging-Dienst Telegram mit ihren Auftraggebern in Kontakt standen und klare Anweisungen erhielten. Trotz ihrer kriminellen Machenschaften zeigten sich die Angeklagten vor Gericht reumütig und begründeten ihre Taten mit Drogenabhängigkeit und der Suche nach "schnellem Geld", wie heute.at berichtet. Das Gericht verhängte eine 18-monatige Haftstrafe für den Erstangeklagten, wobei 12 Monate als bedingt gelten, während der Zweitangeklagte 21 Monate, von denen 14 Monate bedingt sind, absitzen muss.

Betrügerischer Geldabzug in Trier

Gleichzeitig ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in der Trierer Innenstadt, wo ein Betrüger zwei Männer in einer Notsituation ansprach. In diesem Fall gab er vor, dringend 1.000 Euro zu benötigen und überzeugte die beiden, ihm das Geld auszuzahlen, nachdem er angeblich eine Überweisung auf deren Konten veranlasst hatte. Wie SWR berichtet, stellte sich später heraus, dass die Überweisung nie stattgefunden hatte. Da der Betrüger nach dem fehlschlagenden Auftrag mit einem Getränk für einen der Männer bedankte, hinterließ er bei ihnen ein Gefühl des Vertrauens, obwohl sie letztendlich betrogen wurden.

Die Polizei in Trier warnt weiterhin vor solchen Maschen und empfiehlt, stets skeptisch gegenüber fremden Geldforderungen zu sein. In beiden Fällen sind unmittelbar vergangene Ereignisse und die darauf folgenden rechtlichen Maßnahmen von zentraler Bedeutung, um die Öffentlichkeit für diese immer häufigeren Betrugsversuche zu sensibilisieren.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Wien,Trier
Genauer Ort bekannt?
Trier, Deutschland
Festnahmen
2
Sachschaden
5519 € Schaden
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
swr.de

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