Am vergangenen Wochenende war der Kampfsport wieder in vollem Gange, und die Athleten aus Thaleischweiler sowie Pirmasens traten in entscheidenden Wettkämpfen gegeneinander an. Die Freunde des Ringersports durften sich über einen historischen Sieg des AC Thaleischweiler freuen, während die Boxkämpfer des BC Pirmasens in Eisenhüttenstadt die harte Realität des Wettbewerbs kennenlernen mussten.
Die Ringer vom AC Thaleischweiler haben etwas Außergewöhnliches erreicht: Nach der Wiedergründung ihrer Mannschaft feierten sie ihren ersten Sieg in der Rheinland-Pfalz-Liga. Der aufregende Wettkampf fand in Ludwigshafen statt, wo das Team von Trainer Andy Kiefer gegen den ASV Ludwigshafen antrat und mit einem knappen 20:19 gewann.
Historischer Sieg für Thaleischweiler
Ein herausragender Kämpfer in dieser Begegnung war Paul Ufelmann, der erneut seine außergewöhnlichen Fähigkeiten unter Beweis stellte. In der 71-Kilo-Klasse der griechisch-römischen Disziplin startete Ufelmann mit einem Rückstand von 0:7 gegen den kämpferisch starken Leon Streibl. Doch der 25-Jährige bewies bemerkenswertes Durchhaltevermögen und drehte das Match, um letztlich mit einem beeindruckenden 24:8-Sieg als technisch überlegener Sieger hervorzugehen. Nach dem Kampf äußerte Ufelmann seine Bedenken bezüglich einiger Kampfrichterentscheidungen, was seine Leidenschaft und das Engagement für den Sport zeigt.
Der Wettkampf wurde jedoch von einem unglücklichen Vorfall überschattet. Rasul Pantiev, ein weiterer Athlet des AC Thaleischweiler, warf seinen Gegner Joshua Raschecker nach nur 24 Sekunden im 98-Kilo-Freistil und verursachte dabei eine Rückenverletzung. Diese Verletzung führte zu einer längeren Unterbrechung des Kampfes und erinnerte alle Anwesenden an die Risiken des Sports. Trotz dieses Schocks konnten die Thaleischweiler auch weitere Punkte erzielen: Anton Groh, Shahzad Amin und Movsar Zhabrailov trugen entscheidend zum Sieg bei und brachten das Team auf Kurs für die nächste Herausforderung, die am kommenden Samstag stattfinden wird, wenn der SV Alemannia Nackenheim zu Gast ist.
Pirmasenser Enttäuschung bei U22-DM
Insgesamt bietet dieser ungleiche Wettkampfabend einen spannenden Einblick in die Welt des Kampfsports, zeigt die notwendige Bereitschaft zur Verbesserung und das Streben nach Erfolg. Die Athleten beider Clubs setzen sich mit Leidenschaft für ihren Sport ein – eine Passion, die sich in zukünftigen Begegnungen und Wettkämpfen sicherlich weiter zeigen wird. Für mehr Informationen rund um diese aufregenden Ereignisse, siehe den Bericht auf www.rheinpfalz.de.
