Im Rettungsdienstbereich Montabaur, der die Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und Westerwald umfasst, hat der Telenotarzt seinen erfolgreichen Start gefeiert! Am 11. Oktober wurde die Rettungswache Altenkirchen als erste an das bahnbrechende System angeschlossen. Nur kurze Zeit später, am 23. Oktober, folgten die Rettungswachen Horhausen und Daaden. Jetzt können die Rettungskräfte über die Integrierte Leitstelle Montabaur einen Telenotarzt anfordern, der sie via Telefon und Videoübertragung unterstützt. Dies ist ein echter Fortschritt für die Rettungsdienste in der Region!
Schulungen und Expansion
Bis Ende des Jahres sollen bereits 18 der 26 Rettungswachen im Bereich Montabaur an das Telenotarzt-System angeschlossen werden. Die Schulungen der Notfallsanitäter sind dabei der Schlüssel. Während die Multiplikatoren-Schulungen bereits abgeschlossen sind, laufen die Fortbildungen der Notfallsanitäter auf Hochtouren. Die Landräte der Region, Achim Schwickert, Achim Hallerbach, Dr. Peter Enders und Jörg Denninghoff, loben das Engagement des Rettungsdienstes und des DRK, das es ermöglicht hat, diese Schulungen trotz laufendem Betrieb zu organisieren.
Der Telenotarzt bietet entscheidende Unterstützung, insbesondere bei längeren Anfahrtszeiten des Notarztes. Er ermöglicht den Notfallsanitätern, Rücksprache zu halten und rechtliche Absicherung bei der Medikamentengabe zu erhalten. Auch bei der Entscheidung, ob ein Patient ins Krankenhaus transportiert werden muss, ist der Telenotarzt eine wertvolle Hilfe. Doch keine Sorge: Der Telenotarzt ersetzt in keinem Fall den Notarzt vor Ort! Dr. Christian Voigt und Stefan Schaefer, die Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes, versichern, dass der Notarzt weiterhin uneingeschränkt alarmiert wird, wenn es darauf ankommt.
Ein neuer Stern am Himmel des Rettungsdienstes erstrahlt! Die vier Landräte und die Ärztlichen Leiter freuen sich über den gelungenen Projektstart des Telenotarztes und setzen auf eine schnelle Ausweitung für die gesamte Region!
Details zur Meldung
