Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich kürzlich in der kleinen Stadt Maikammer, als eine 54-jährige Frau am Steuer eines roten Ford entdeckt wurde. Pkw-Fahrer und Passanten meldeten den Wagen, der gefährliche Fahrmanöver vollzog und beinahe gegen den Verkehr fuhr. Die unmittelbaren Reaktionen der Zeugen verhinderten wohl Schlimmeres, da kein Unfall glücklicherweise stattfand. Solche Situationen wecken nicht nur die Besorgnis der Verkehrsteilnehmer, sondern werfen auch ein Licht auf ein ernsthaftes Problem: Alkohol am Steuer.
Die Polizei von Edenkoben, die auf die Meldungen reagierte, leitete sofort eine Fahndung ein. Am sogenannten „Vitalis“-Kreisel konnten die Beamten das Fahrzeug schließlich anhalten und einer Kontrolle unterziehen. Hierbei stellten sie schnell fest, dass die Fahrerin stark nach Alkohol roch. Bei ihrem Verlassen des Autos war sie kaum in der Lage, auf den eigenen Beinen zu stehen, ein weiteres Besorgnis erregendes Zeichen für ihren Zustand.
Der Alkoholtest
Aufgrund des eindeutigen Geruchs und der offensichtlichen Beeinträchtigung wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Das Ergebnis war alarmierend: 1,91
. Um sich einen Vergleich zu verschaffen: Bereits ab 0,5 Promille gilt man als fahruntauglich, ab Werten von 1,1 Promille sieht das Gesetz eine Straftat vor. In diesem Fall zeigt der Wert von 1,91 Promille eine extrem hohe Alkoholisierung, die nicht nur die Fahrerin selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in ernste Gefahr gebracht hätte.In Konsequenz dieses Vorfalls unternahm die Polizei umgehend notwendige Schritte: Der Führerschein der Frau wurde eingezogen und die Schlüssel des Fahrzeugs sichergestellt. Ein Strafverfahren wurde gegen sie eingeleitet, was in solchen Fällen standardmäßig geschieht. Die rechtlichen Konsequenzen für das Fahren unter Alkoholeinfluss können erhebliche Strafen nach sich ziehen, ohne die Gefahren für das Leben aller Beteiligten zu minimieren.
Mehr denn je steht zu hoffen, dass solcherart Vorfälle nicht zur Gewohnheit werden. Gesetze zum Schutz von Verkehrsteilnehmern sind vorhanden, doch ohne einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol wird die Sicherheit auf den Straßen weiterhin gefährdet. Der Vorfall aus Maikammer ist ein weiterer Weckruf für alle, das Thema Alkohol am Steuer ernst zu nehmen und verantwortungsbewusst zu handeln.
– NAG