PolizeiSüdliche Weinstraße

Senior in Herxheim vor Betrugsmasche Falscher Polizist gerettet!

In Herxheim wurde am Freitag ein 37-jähriger Betrüger festgenommen, der sich am Telefon als Polizist ausgab und einen Senior in einen skrupellosen Betrugsversuch verwickeln wollte – die Polizei vermutet einen Zusammenhang zu anderen kriminellen Machenschaften!

Die Landauer Polizei hat am Freitag einen 37-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, an der Betrugsmasche eines „falschen Polizeibeamten“ beteiligt zu sein. Die Festnahme fand gegen 11 Uhr in Herxheim statt, nachdem ein Senior aus der Region am Vortag von einem unbekannten Anrufer telefonische Kontakt aufgenommen hatte. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und erzählte dem Senior von einem Einbruch in der Nachbarschaft. Er behauptete, dass der Name des Seniors auf einer Liste von potenziellen Opfern stehe und warf ihm vor, dass er seine Wertgegenstände zur Abholung bereithalten solle, um sie vor Verlust zu schützen.

Die Situation nahm eine Wendung, als ein Angehöriger des Seniors den Anruf als Betrugsversuch enttarnte und die Polizei informierte. Der Anruf war demnach ein Versuch, den Senior zu betrügen, indem er unter dem Vorwand, die Polizei zu sein, unter Druck gesetzt wurde, seine Wertsachen herauszugeben.

Am darauf folgenden Tag, zur vereinbarten Zeit, erschien der Verdächtige tatsächlich vor dem Wohnhaus des Seniors. Die Beamten, die über diese Abholung informiert waren, konnten den Mann umgehend festnehmen. Bei der Vernehmung ergaben sich Hinweise darauf, dass der Verdächtige Teil einer größeren Betrugsmasche sein könnte, die möglicherweise mit weiteren Vorfällen in der Region in Verbindung steht. Die Staatsanwaltschaft Landau stellte einen Haftantrag, und der zuständige Haftrichter erließ daraufhin einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des bandenmäßigen Betrugs.

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Zusammenhang mit anderen Betrugsfällen?

Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf mögliche Verbindungen zu einem anderen Vorfall, der in der Wollmesheimer Höhe stattfand. Hier hatte eine Frau einem Betrüger den Inhalt ihres Bankschließfachs übergeben, wodurch ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstand. Die Polizei steht in Kontakt mit den Beteiligten und analysiert, ob es Überschneidungen zwischen den beiden Fällen gibt.

Die Festnahme des Verdächtigen und die Aufklärung des Betrugsversuchs haben in der Region für Aufmerksamkeit gesorgt und zeigen, wie wichtig eine schnelle Reaktion sowie die Wachsamkeit der Bürger sind, um sich vor solchen Machenschaften zu schützen. Die Polizei rät erneut dazu, bei verdächtigen Anrufen misstrauisch zu sein und im Zweifel selbst die örtlichen Behörden zu kontaktieren.

Insgesamt ist dieser Vorfall ein weiteres Beispiel dafür, wie Betrüger versuchen, das Vertrauen älterer Menschen auszunutzen. Die Behörden setzen besondere Prioritäten, um diese Art von Kriminalität zu bekämpfen und die Bürger zu schützen. Weitere Details und Informationen über den Fall sind bei www.rheinpfalz.de zu finden.

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