Die Südpfalz entwickelt sich zunehmend zu einem beliebten Ziel für Radreisende, und das nicht ohne Grund. Der Südliche Weinstraße e.V. hat kürzlich eine neue, aktualisierte Radkarte unter dem Titel „Radwandern Südpfalz“ herausgebracht. Diese umfassende Karte dient als unverzichtbares Hilfsmittel für Radfahrer, die die aufregenden Routen dieser malerischen Region entdecken möchten. Sie bietet umfassende Informationen über die attraktivsten Radstrecken und lädt sowohl Einheimische als auch Besucher ein, die beeindruckenden Weinberge, dichten Wälder und charmanten Dörfer der Südpfalz zu erkunden.
Die neu aufgelegte Karte umfasst insgesamt 33 beschilderte Radabwege und Rundtouren, die die wichtigsten Ost-West- und Süd-Nord-Verbindungen in der Region abdecken. Diese Routen reichen von der flachen Rheinebene mit Städten wie Speyer, Germersheim und Karlsruhe, über die sanft geschwungenen Weinberge der Südlichen Weinstraße, bis zu den atemberaubenden, von Felsentürmen gesäumten Tälern des Pfälzerwaldes, insbesondere in Dahn und Hauenstein. Auch einige der bekanntesten Routen wie der Deutsche Weinstraße Radweg, der Kraut- und Rüben-Radweg und der PAMINA-Radweg Lautertal, der Deutschland und Frankreich verbindet, sind Teil dieser Sammlung.
Wachsende Beliebtheit des Radtourismus
Die Bedeutung der Radwege in der Südpfalz starb nicht nur aus der Leserundreiseanalyse des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) hervor, wonach der Radtourismus in Deutschland immer mehr boomt. Laut aktuellen Statistiken nutzen etwa 37 Millionen Deutsche regelmäßig ihr Fahrrad, und 3,6 Millionen von ihnen unternahmen im letzten Jahr eine Radtour. Die Südpfalz profitiert erheblich von diesem Trend, da die Region bekannt ist für ihr gut ausgebautes Radwegenetz und die abwechslungsreiche Landschaft, die jedes Radfahrerherz höher schlagen lässt.
Der Landrat Dietmar Seefeldt unterstreicht die Bedeutung der Radinfrastruktur für die Region: „Die Radwege in der Südpfalz sind nicht nur ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen, sondern auch für unsere Einheimischen von großer Bedeutung. Es ist entscheidend, kontinuierlich in die Infrastruktur zu investieren und die Qualität der Radwege zu verbessern, um den Bedürfnissen aller Radfahrer gerecht zu werden.“ Diese Sichtweise deckt sich mit den Ergebnissen der Radreiseanalyse, die darauf hinweist, dass eine hervorragende Radwegeinfrastruktur entscheidend für den Erfolg von Radreiseangeboten ist.
Aus dem Bestreben, die Region als erstklassiges Ziel für Radurlauber zu etablieren, entstand die „Radreiseregion Pfalz“. Dieses Vorhaben involviert die Zusammenarbeit zwischen der Pfalz Touristik sowie mehreren pfälzischen Landkreisen und Städten. Ziel ist es, ein Netzwerk von qualitativ hochwertigen Radwegen zu schaffen, die sowohl für Genussradler als auch für sportlich ambitionierte Radfahrer attraktiv sind.
Die neue Radkarte bietet zudem Informationen zu Bahnhöfen entlang der Strecke, was den Radfahrern hilft, ihre Touren flexibel zu gestalten und Teile ihrer Reisen einfacher mit der Bahn zu kombinieren. Uta Holz, Geschäftsführerin des Südlichen Weinstraße e.V., erklärt, dass die Radkarte sowohl alte als auch neue Routenlogos enthält. Das wurde zur hilfreicheren Orientierung für Radfahrer während der Übergangsphase zu neue Beschilderung, die im kommenden Jahr auf der Grundlage aktueller Hinweise für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz etabliert wird.
Die „Radwandern Südpfalz“ Karte ist ab sofort für nur 2 Euro erhältlich. Interessierte können sie in der Zentrale für Tourismus Südliche Weinstraße e.V. in Landau, bei allen Büros für Tourismus der SÜW sowie im SÜW Onlineshop unter www.suew-shop.de erwerben.
Durch die fortlaufende Inspiration und Entwicklung von Radwegen in der Südpfalz wird nicht nur die touristische Attraktivität der Region gesteigert, sondern auch der lokale Lebensstil, der auf aktiver Freizeitgestaltung und Naturerlebnisse ausgelegt ist, gefördert. Dieses Engagement zeigt, dass die Südpfalz mehr als nur ein Radfahrziel ist; sie ist ein Ort, an dem Natur und Unternehmungsgeist miteinander verbunden werden.
Quelle: Südliche Weinstrasse e.V., Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.
– NAG
