Im malerischen Landkreis Südliche Weinstraße wird im Herbst 2024 ein bemerkenswertes Theaterprojekt auf die Bühne gebracht, das sowohl lokale als auch überregionale Zuschauer in seinen Bann ziehen dürfte. Landrat Dietmar Seefeldt hebt die Relevanz dieser Aufführung hervor, die unter dem Titel „Driwwe un Hiwwe – Nie wieder steht auf!“ vom Kauderwelsch Theater präsentiert wird.
Die erste Aufführung findet am Sonntag, dem 29. September 2024, um 11 Uhr in der Protestantischen Pfarrkirche in Schweigen-Rechtenbach statt. Eine weitere Vorstellung folgt am Samstag, dem 26. Oktober, in der Protestantischen Pfarrkirche Klingenmünster, die um 18 Uhr beginnt. Verantwortlich für das Buch und die Regie ist Marianne Stein, eine engagierte Künstlerin, deren Arbeit dieses Projekt prägt.
Ein kulturelles Highlight
„Driwwe un Hiwwe“ wird als ein grenzüberschreitender Weckruf für Demokratie und Freiheit beschrieben, was in der aktuellen politischen Landschaft von großer Bedeutung ist. Die Mischung aus Theater, Tanz und Musik verspricht, die Zuschauer zum Nachdenken anzuregen und gleichzeitig zu unterhalten. Seefeldt ermutigt alle Interessierten, sich diese spezielle Darbietung nicht entgehen zu lassen.
Die Eintrittskarten für die Aufführung in Schweigen-Rechtenbach sind über den Tourismusverein Wein & Kultur sowie telefonisch erhältlich. Diese kosten 15 Euro, während Schüler eine Ermäßigung auf 10 Euro erhalten. Kinder zwischen sechs und zehn Jahren haben sogar freien Eintritt. Für die Vorstellung in Klingenmünster wird um freiwillige Spenden gebeten, wobei die Karten in der Gemeinde und bei der Familie Moser erhältlich sind.
In dieser Produktion wird das Publikum auf eine emotionale und gleichzeitig humorvolle Reise durch 500 Jahre deutsch-französische, speziell pfälzisch-elsässische Geschichte mitgenommen. Anstatt sich auf trockene Geschichtsbücher zu stützen, bietet das Stück eine lebendige Darstellung wahrer Lebensgeschichten. Dabei wird auch die Figur der Weinprinzessinnen thematisiert, die sich auf ihren Protestzügen in Stöckelschuhen bewegen – ein Bild, das Mut und Kreativität symbolisiert.
Ein besonderer Fokus liegt auch auf der musikalischen Untermalung, die von den Gitarristen Michel Weigel und Peter Broschart sowie dem Klarinettisten Jörg Schloß gestaltet wird. Diese musikalischen Begleitungen antreiben das Geschehen auf der Bühne, während gefühlvolle und amüsante Gedichte von Masha Kaléko, Selma Meerbaum-Eisinger und Michael Bauer rezitiert werden. Diese poetischen Elemente verleihen dem Stück eine zusätzliche Tiefe und machen es für das Publikum noch fesselnder.
Die Aufführung verspricht, nicht nur eine bloße Geschichtserzählung zu sein, sondern vielmehr ein interaktives Erlebnis, das sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt. Die Zuschauer dürfen sich auf zahlreiche Überraschungen freuen, die die Grenzen der Genres sprengen und das Potenzial der darstellenden Kunst in den Vordergrund rücken. Für weitere Details und Informationen zu den Kartenerwerbsmöglichkeiten kann die Webseite des Kauderwelsch Theaters besucht werden.
Die Ankündigung und Begleitung dieses einmaligen Kulturereignisses unterstreichen die Wichtigkeit von Theater als Plattform für soziale und politische Themen, die auch in einem unterhaltsamen Rahmen angesprochen werden können. Es bleibt zu hoffen, dass viele Menschen diese Gelegenheit wahrnehmen, um sich auf eine bemerkenswerte Reise durch die Geschichte und Kunst der Region einzulassen.
Für weitere Informationen über das Stück und mögliche Aufführungen besuchen Sie bitte die Website des Kauderwelsch Theaters.