Die Speyerer Sektion des Deutschen Alpenvereins ist derzeit einer der größten Vereine in Speyer und zählt aktuell 2012 Mitglieder. Bei dem kürzlich stattgefundenen Jahresabschluss wurden nicht nur langjährige Mitglieder geehrt, sondern auch über bevorstehende Beitragserhöhungen informiert.
Ab dem Jahr 2025 wird der Jahresbeitrag für Erwachsene auf 65 Euro angehoben. Junioren müssen künftig 35 Euro pro Jahr zahlen, und für Kinder bis 14 Jahre wird ein neuer Beitrag von 15 Euro pro Jahr eingeführt. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten angekündigt, bei denen auch die zukünftige Ausrichtung des Vereins thematisiert wurde, wie die Rheinpfalz berichtete.
Neues Jahresprogramm und Auszeichnungen
Im Rahmen der Feiern wurde das neue Jahresprogramm „Bergecho 2025“ vorgestellt, das zahlreiche Tagesveranstaltungen in den Bereichen Klettersport, Wandern und Mountainbiking umfasst. Zusätzlich sind 16 mehrtägige alpine Touren sowie 10 Touren in Mittelgebirgsregionen geplant. Besonders wird auch das wöchentliche Kinder- und Jugendbouldern um einen weiteren Wochentermin erweitert, und der Fokus auf die Ausbildung im Klettern wird verstärkt. Neu hinzu kommt die Einführung von Trailrunning als zusätzliche Outdoor-Disziplin.
Ehren wurden vor allem den langjährigen Mitgliedern zuteil, die für ihre Treue ausgezeichnet wurden. In der Altersgruppe von 40 Jahren fanden sich Namen wie Bernd Beilmann, Manfred Diebold und viele weitere Ehrengäste, die für ihre 40 Jahre Mitgliedschaft gepriesen wurden. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden unter anderen Hildegard Effler und Gerhard Hoffmann geehrt, während Anita Knussmann und Norbert Schneider für ihre 60 Jahre in den Verband gewürdigt wurden. Zudem hielten Gerhard Hoffmann, Norbert Schneider und Helmut Keller anlässlich des Jubiläums Vorträge über ihr alpinistisches Wirken.
Die Diskussion über die richtige Höhe der Mitgliedsbeiträge ist ein zentrales Thema im Vereinswesen. Dabei werden zwei Hauptarten der Beitragsgestaltung diskutiert: das Solidaritätsprinzip, bei dem ein einheitlicher Beitrag für alle Mitglieder festgelegt wird, und das Verursachungsprinzip, bei dem die Beiträge nach tatsächlichen Kosten der Aktivitäten differenziert werden. Ziel ist es, kostendeckend zu wirtschaften und Spielraum für Investitionen zu schaffen, wie Spized anmerkt.
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