In Speyer wird über die Zukunft der monumentalen Skulptur „Obelisk“ diskutiert. Der 7,50 Meter hohe Kunstwerk befindet sich derzeit im Hinterhof des Hotels „Residenz am Königsplatz“. Der SPD-Politiker Udo Zapf hat vorgeschlagen, den Obelisken in den öffentlichen Raum, genauer gesagt an den Kreisverkehr Lindenstraße, zu versetzen. Dies wäre ein Herzensanliegen des Künstlers Fred Feuerstein, der kurz vor seinem Tod diesen Standort inspiziert hatte und damit einverstanden war. Allerdings bleiben die Entscheidungen im Bauausschuss offen, und auch alternative Standorte wurden angeregt, etwa zwischen der Ludwigstraße und der Großen Sämergasse, wie die Rheinpfalz berichtete.
Eine große Herausforderung bei der Versetzung des Skulpturen ist die Kostenfrage – diese könnten im fünfstelligen Bereich liegen und erfordern den Einsatz eines Krans. Laut Robin Nolasco, dem Fachbereichsleiter im Rathaus, könnte auch Vandalismus an einem neuen, abgelegenen Standort das Kunstwerk gefährden. Die Stadt steht daher vor der schwierigen Entscheidung, während der Kulturausschuss erneut über den Vorschlag diskutieren wird. Es gibt auch Überlegungen, dass eine Privatinitiative die Kosten für den Umzug übernehmen könnte.
Ein Kunstwerk im Kreisel Frechen
Die auffällige Skulptur wurde so konzipiert, dass die kleinen roten Plättchen in der Windbewegung wie Gardinen flattern und damit ein lebendiges Bild schaffen. Die Finanzierung der etwa 20.000 Mark teuren Skulptur übernahm Blotenberg selbst, während die Stadt und der Rhein-Erft-Kreis die Kosten für den Transport und die Aufstellung teilten. Dieses Kunstwerk verleiht dem Kreisverkehr nicht nur ästhetischen Wert, sondern zeigt auch das Engagement der lokalen Gemeinschaft für kreative Stadtgestaltung.
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