Speyer

NPD Rhein-Neckar: Gescheiterte Neonazi-Kundgebung trotz CSD-Festlichkeiten

In Ketsch wurde die Luft schwanger mit Spannung, als sieben glühende Anhänger der NPD Rhein-Neckar ihre düstere Kundgebung abhielten – und das direkt in der Nähe des bunten Abschlussfests der Dorfpride! Es war ein provokanter und schockierender Anblick, der nicht unbemerkt blieb. Die Neonazis, allesamt aus dem unmittelbaren Umfeld der NPD, hatten sich rechtzeitig versammelt, um ihre Botschaft der Intoleranz in den Raum zu tragen. Ihre Köpfe steckten voller altbekannter Gesichter, die schon längst aus den Geschichtsbüchern der extremen Rechten hätten verschwinden sollten.

Die Szene war klar: Abstandsgehalten von den jubilierenden Pride-Gästen, begann die Veranstaltung erst, als das CSD-Fest seinem Höhepunkt entgegensteuerte. „Ein schöner Zufall“, könnte man meinen, doch es war geplant: Ein Späher hatte ihre Gruppe informiert, wann die Feierlichkeiten enden würden. Und so bliesen sie zur Offensive. Zwei Redebeiträge und im Hintergrund dröhnten die Klänge des Rechtsrocks. Innerhalb einer Stunde war der Spuk dann vorbei. Doch wer genau war da eigentlich auf den Beinen und für solche Aktionen verantwortlich?

Wer steckt hinter der Neonazi-Kundgebung?

Die treibende Kraft hinter diesem gefährlichen Aufmarsch war Arthur Sitarz, ein alter Neonazi-Hase und der Kreisvorsitzende der NPD Rhein-Neckar. Gemeinsam mit seiner Frau Melanie, die als Ordnerin für Ordnung – oder sollte man besser sagen: Chaos? – sorgte, zeigen beide ihr ungebrochenes Engagement für die veraltete Ideologie der NPD. Winkte man den beiden aus ihren düsteren Höhlen im Baden-Württembergischen Laudenbach, oder war das alles nur ein Teil des großen Plans?

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Eine markante Stimme auf der Kundgebung war Jan Jeaschke, der neue Vorsitzende der NPD Baden-Württemberg, der eng mit dem Verstorbenen Günter Deckert, einem der größten Köpfe der NPD, verbunden ist. Jeaschke, der sich als „Ziehtochter“ eines der bekanntesten Neonazis bezeichnet, hat die Strukturen der NPD im Südwesten weiter ausbauen wollen – doch wie erfolgreich ist er wirklich? Seine Umstrukturierungen scheinen wie ein Kartenhaus, das jederzeit zusammenbrechen könnte.

Um die Versammlung scharten sich auch andere bekannte Neonazis – unter anderem Florian Grabowski, ein bundesweit vernetzter Rechter mit einer bewegten Vergangenheit in diversen Gruppierungen. Die Beweisführungen dieser Herrschaften sind nicht nur alarmierend, sondern werfen einen Schatten auf die gegenwärtige politische Landschaft Deutschlands.

Das Bild der traurigen Realität

Die Neonazi-Szene zeigt sich erschreckend ausgehungert nach Aufmerksamkeit und Mobilisierungspotential. Doch der Realität ins Auge zu sehen, ist unerlässlich: Nach Jahren des sinkenden Interesses und der Konsequenzen, die der Verlust der gesellschaftlichen Akzeptanz mit sich bringt, stehen sie an der Schwelle zur Bedeutungslosigkeit. Die NPD, einst so dominant bei Wahlen, ist auf einem gefährlichen Abwärtstrend und könnte zu einer gespenstischen Fußnote der Geschichte werden. Ihre Einsichten in die aktuellen politischen Dynamiken wirken hilflos.

Auch wenn sie versuchten, ein Zeichen zu setzen, war ihre Mobilisierung in Ketsch nur eine Illusion. Keine zusätzlichen Demonstranten haben sich angeschlossen, nur die altbekannten Gesichter aus der Vergangenheit. Der schüchterne Versuch, trainierte Neonazis ins Rampenlicht zu rücken und queeres Leben anzugreifen, wird eher seltener und hat nichts Ernsthaftes zu bieten. Auf den Straßen von Mannheim scheinen sie sich zwar erneut formieren zu wollen, doch der Widerstand ist stark – und wird seitens der Gesellschaft niemals schweigen!

Die deutsche Geschichte ist den Neonazis auf den Fersen. Es ist unabdingbar, wachsam zu bleiben und die Machenschaften dieser veralteten Ideologie stets kritisch zu beleuchten. Mit einem klaren Blick in die Gegenwart und einem entschlossenen Geist geht der Kampf gegen Neonazis unvermindert weiter – für eine offene und tolerante Gesellschaft!

– NAG

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