Speyer – Ein neuer Wind weht im Bistum Speyer! Ab dem 1. Januar 2025 wird die „Kita gGmbH Bistum Speyer“ die Verantwortung für die Kindertageseinrichtungen übernehmen. Diese neue gemeinnützige GmbH fasst alle katholischen Tageseinrichtungen für Kinder unter einem Dach zusammen und verspricht eine revolutionäre Umstrukturierung. Die Leitung wird von Joachim Vatter, dem bisherigen Leiter der Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten, übernommen. Vatter, ein erfahrener Mann im Bistum, hat bereits seit 1992 in verschiedenen Positionen gedient und wird die gGmbH mitgründen.
„Mit der Gründung der Kita gGmbH gehen wir einen sinnvollen Schritt in die Zukunft“, erklärt Kanzleidirektor Wolfgang Jochim. Diese neue Struktur soll nicht nur die Verwaltungsarbeit entlasten, sondern auch die pastorale Arbeit in den Kitas stärken. Die Ehrenamtlichen in den Verwaltungsräten werden ebenfalls von der neuen Regelung profitieren, da die Kirchengemeinden nicht mehr in der Trägerschaft involviert sind. Die Vision ist klar: Eine zentrale Kita-Verwaltung soll Synergieeffekte schaffen und die Kitas als pastorale Orte in den Gemeinden erhalten.
Übergangsprozess und Zukunftsperspektiven
Die Gründung der Gesellschaft erfolgt am 1. Januar 2025, während die ersten Kindertageseinrichtungen zum 1. Januar 2026 in die neue Struktur übergehen. Bis zum 1. Januar 2027 soll der gesamte Übergang für rund 230 Kitas abgeschlossen sein, die insgesamt etwa 16.000 Kinder betreuen. In diesen Einrichtungen sind rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 2.700 pädagogische Fachkräfte. Vatter betont: „Ich werde in meiner neuen Position einen guten Übergang in die neuen Strukturen gewährleisten und diesen auch mitgestalten.“ Die Qualität der Arbeit, die auf dem christlichen Menschenbild basiert, soll weiterhin im Fokus stehen.