Am Mittwoch erlebte der Russenweiher in Speyer eine alarmierende Situation, als zahlreiche Fische verendeten. Die Stadtverwaltung vermutet, dass Sauerstoffmangel die Ursache für dieses Massensterben war. Die Feuerwehr wurde aufgrund unangenehmer Gerüche, die sich im Bereich des Weihers ausbreiteten, alarmiert. An dieser Stelle hatten sich Hunderte von Fischen versammelt, die verzweifelt nach Luft schnappen mussten, während viele bereits tot am Ufer lagen.
Um die umzubringenden Tiere und den belastenden Geruch zu bewältigen, reagierten die Einsatzkräfte sofort. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk setzten spezielle Wasserwerfer und Pumpen ein, um die Zirkulation des Wassers im Russenweiher zu verbessern.
Maßnahmen zur Rettung der Fische
Das primäre Ziel der Einsatzkräfte war es, die noch lebenden Fische zu retten. Zunächst war geplant, diese in den benachbarten Binsfeldsee umzusiedeln. Doch die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung: Mit Hilfe der Wasserwerfer gelang es, ausreichend Sauerstoff ins Wasser zu bringen. In der Folge erholten sich viele Fische und schwammen wieder von den Ufern zurück ins Wasser.
Die Stadtverwaltung berichtete, dass die toten Fische anschließend aus dem Weiher geholt und entsorgt wurden. Angesichts der Schwere der Situation waren die sofortigen Reaktionen der Feuerwehr und der anderen Organisationen von großer Bedeutung, um weitere Fischverluste zu verhindern.
Die Situation am Russenweiher zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, auf ökologische Veränderungen zu reagieren. Sauerstoffmangel in Gewässern kann nicht nur zum Sterben von Fischen führen, sondern auch das gesamte Ökosystem gefährden. In diesem speziellen Fall wurde durch gezielte Maßnahmen Schlimmeres verhindert.
Für weitere Informationen zu den Abläufen und den Ursachen des Vorfalls kann auf den ausführlichen Bericht von www.swr.de verwiesen werden.