Spektakulärer Einsatz in Speyer! Die Feuerwehr rückte am Dienstag ins St.-Vincentius-Krankenhaus aus, um einem Patienten in einer ungewöhnlichen Notlage zu helfen. Der Grund? Ein hartnäckiger Fingerring aus gehärtetem Edelstahl, der sich nicht mehr vom Finger lösen ließ. Feuerwehrsprecher Thomas Tremmel erklärte, dass solche Anfragen von Krankenhäusern gelegentlich vorkommen, aber dieser Einsatz war eine Premiere.
Normalerweise sind die Mediziner im Krankenhaus mit chirurgischen Werkzeugen bestens gerüstet, um Ringe aus Gold oder Silber zu entfernen. Doch diesmal stieß das Team an seine Grenzen, denn der Edelstahlring war eine harte Nuss. „Das hatten wir noch nie“, gestand Phillip Nowak, der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, und lobte die Feuerwehr für ihre professionelle Hilfe. Mit einem Multifunktionswerkzeug rückten die Einsatzkräfte dem widerspenstigen Ring zu Leibe und trennten ihn unter ärztlicher Aufsicht auf.
Feuerwehr als Retter in der Not
Die außergewöhnliche Rettungsaktion wirft nun Fragen auf: Gibt es medizinische Geräte, die auch mit gehärtetem Edelstahl fertig werden? Das Krankenhaus prüft bereits, ob solche Geräte angeschafft werden können, um in Zukunft auf die Hilfe der Feuerwehr verzichten zu können. Doch eins steht fest: Die Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Feuerwehr war ein voller Erfolg, und der Patient konnte erleichtert aufatmen.
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