Am Samstag, um 19:30 Uhr, erfolgt der Startschuss für die neue Saison der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer. Der VfK Schifferstadt und der ASV Ludwigshafen treten dabei mit eher bescheidenen Erwartungen an. Beide Teams schätzen ihre Chancen auf den Meistertitel als gering ein. Thorsten Libowsky, Chef des VfK, und Mike Gössner, sportlicher Leiter beim ASV, stimmen überein, dass die zweite Mannschaft des Bundesligisten ASV Mainz 88 als haushoher Favorit gilt. Mainz hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison noch einmal verstärkt und will seinen Titel verteidigen.
Der VfK Schifferstadt zielt darauf ab, die Saison erneut als Vizemeister abzuschließen, während der ASV Ludwigshafen den dritten Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen versucht. Die Ausgangslage der beiden Teams am ersten Kampftag könnte kaum unterschiedlicher sein. Schifferstadt hat das Heimrecht in der Neuen Kreissporthalle am Neustückweg und trifft dort auf den letztjährigen Tabellenletzten, den AV 03 Speyer. Im Gegensatz dazu erhält Ludwigshafen in der Sporthalle der Realschule Plus an der Friesenheimer Virchowstraße weitaus größere Herausforderungen gegen die Wrestling Tigers II Rhein Nahe.
Vergangene Saison und Juniorenliga
Die Erinnerungen an die vorige Saison sind für die beiden Teams recht unterschiedlich. Während der VfK Schifferstadt die Partie gegen Speyer in der Vergangenheit klar dominierte und im letzten Duell mit 40:0 gewann, hatte der ASV Ludwigshafen eine schwerere Zeit. In einem überraschenden Auswärtssieg errangen sie einen 19:16-Sieg gegen die Zweitliga-Reserve der Wrestling Tigers, jedoch verloren sie später in eigener Halle mit 14:20 Punkten. In dieser Begegnung zeigten einige Ringer des ASV starke Leistungen, wie Mohammed Karim Faizi, der mit einem 2:0 Sieg punktete, doch die insgesamt weniger Punkte führten zur Niederlage.
Bereits um 17:30 Uhr wird der Tag mit dem Auftakt in die pfälzische Ringer-Schülerliga eingeläutet. Hier steht ein Duell zwischen dem VfK Schifferstadt und dem AV 03 Speyer auf dem Programm. Dies gibt den Zuschauern eine tolle Möglichkeit, sich schon zwei Stunden vorher in Stimmung für den Hauptkampf zu bringen und die neuen Talente im Ring zu beobachten.
Das gesamt Ringersportgeschehen in der Rheinland-Pfalz-Liga erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Wettbewerb, der über 14 Kampftage geht, sowohl die Akteure als auch die Anhänger in seinen Bann zieht. Die kommende Saison verspricht spannende Wettkämpfe und einen intensiven Austausch zwischen den Teams. Mehr Details dazu finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.rheinpfalz.de.
