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Soziale Wohnungsbau-Krise in Trier: Neue Förderrichtlinien bedrohen Projekte!

Die Wohnungsnot in Trier spitzt sich zu! Günstige Wohnungen sind rar, und die dringend benötigten Sozialwohnungen stehen auf der Kippe. Der Plan, auf dem ehemaligen Busdepot der Stadtwerke ein neues Wohnquartier mit 130 Mietwohnungen im Grünen zu errichten, könnte durch neue Förderrichtlinien des Landes Rheinland-Pfalz ins Wanken geraten. Sybille Jeschonek von der Trierer Wohnungsbau und Treuhand AG ist alarmiert: „Für die Wohnungswirtschaft ist das eine Katastrophe!“ Nach drei Jahren Planung und bereits unterzeichneten Verträgen droht nun das Aus.

Die Trierer gbt stellte ihren Förderantrag bereits Ende letzten Jahres, doch eine Bewilligung steht noch aus. Die neue Regelung sieht vor, die Zinsen für Baudarlehen zu erhöhen und die Zuschüsse des Landes zu reduzieren. Diese Entwicklungen wirken sich unmittelbar auf Projekte wie das in Trier-West aus, was die Planer in große Unsicherheit stürzt. „Man muss wissen, unter welchen Bedingungen man baut. Ansonsten ist das kein verlässlicher Staat“, so Jeschonek weiter.

Abruptes Umdenken gefährdet soziale Projekte

Jan Eitel, Projektentwickler von IMMPRINZIP GmbH, teilt diese Bedenken. Die Branche ist auf Stabilität angewiesen, und dass sich die Förderkonditionen so plötzlich ändern, zwingt Investoren zur Zurückhaltung. Ein Beispiel aus dem Burgunderviertel zeigt das Dilemma: Der Kaufinteressent äußerte sich „schockiert“ über die neuen Bedingungen, die die Planung von 68 Sozialwohnungen erheblich gefährden könnten. „Wir brauchen einen Vorlauf, sonst können wir nicht sicher planen“, beschreibt Eitel die Situation düster.

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Das Bauministerium von Rheinland-Pfalz zeigt sich optimistisch und sieht die neuen Konditionen nicht als Bedrohung für soziale Bauvorhaben an. Es wird argumentiert, dass die meisten Projekte weiterhin gefördert werden. Doch das Aus für viele geförderte Projekte könnte sich immer mehr zuspitzen, während sich die Mieten für einkommensschwache Mieter weiter erhöhen – ein Alarmzeichen für die gesamte Region!

Quelle/Referenz
swr.de

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