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Saarbrücken feiert Holst: Uraufführung der vergessenen Oper Sita !

In Saarbrücken feiert das Saarländische Staatstheater am 12. Oktober 2024 die mit Spannung erwartete Uraufführung von Gustav Holsts lange verschollener Oper "Sita", die anlässlich seines 150. Geburtstags nach jahrelanger Suche aus der British Library wiederentdeckt wurde und nun als Meisterwerk der Frühmoderne die Bühnen erobert!

Im Jahr 2024 wird der 150. Geburtstag des renommierten britischen Komponisten Gustav Holst feierlich begangen. Zu diesem Anlass plant das Saarländische Staatstheater in Saarbrücken ein besonderes Highlight: die Uraufführung der lange gesuchten Oper „Sita“, die es bisher noch nie auf eine Bühne geschafft hat. Diese aufregende Entdeckung wurde erst kürzlich in der British Library in London gemacht, wo das Originalmanuskript aufbewahrt wurde.

Die Oper „Sita“, für die Holst sich vom indischen Nationalepos „Ramayana“ inspirieren ließ, wurde ursprünglich 1906 für einen Wettbewerb komponiert. Obwohl das Werk nur knapp den ersten Platz verfehlte, blieb es über die Jahre hinweg vergessen und fristete ein Schattendasein in den Archiven. „Nun ist es an der Zeit, dass diese Rarität auf die Bühne kommt“, sagte Generalintendant Bodo Busse, der das Projekt über viele Jahre vorangetrieben hat.

Die Entstehungsgeschichte

Busse, der schon lange ein Fan Holsts ist, erinnerte sich, dass ihn seine erste Begegnung mit Holsts Kammeroper „Savitri“ gefesselt hatte. In den Wirren seiner Recherchen stieß er immer wieder auf Hinweise zu „Sita“. Doch die Frage blieb: „Existiert das Werk wirklich?“

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Nach jahrelangen Bemühungen und zahlreichen E-Mails gelang es ihm, das Manuskript in London zu finden. „Von der Idee bis zur heutigen Premiere hat es sicherlich zehn Jahre gedauert“, so Busse weiter. Die Transkription der Partitur wurde speziell für die Uraufführung in Saarbrücken bereitgestellt und fügt sich nahtlos in die Feierlichkeiten zum Gustav-Holst-Jahr ein.

Die Premiere von „Sita“ ist für den 12. Oktober 2024 geplant, gefolgt von sieben weiteren Aufführungen bis Ende Dezember. Das Stück wird unter der Regie von Jakob Peters-Messer auf die Bühne gebracht und soll als Auftakt für die Feierlichkeiten dienen. Busse äußerte den Wunsch, dass die Oper nicht nur in Saarbrücken zu erleben sei, sondern auch an anderen Theatern aufgeführt werde. „Es wäre wirklich schade, wenn das so eine Einmaligkeit bliebe“, sagte er.

Mit dieser Aufführung wird nicht nur ein bedeutendes Werk der Frühmoderne zum Leben erweckt, sondern auch das kulturelle Erbe Gustav Holsts gewürdigt. Das Saarländische Staatstheater könnte somit zum Pionier für eine breitere Anerkennung und Aufführung von Holsts Musik werden. Mehr Details zu diesem faszinierenden Projekt sind in einem ausführlichen Bericht auf www.n-tv.de verfügbar.

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