Rheinland-Pfalz

Riesiger Königspython an Bushaltestelle in Rheinland-Pfalz entdeckt!

Ein außergewöhnlicher Vorfall in Rheinland-Pfalz sorgte kürzlich für Aufsehen, als ein Passant an einer Bushaltestelle auf eine 1,50 Meter lange Würgeschlange, einen Königspython, stieß. Die Polizei bezeichnete diesen Fund als „Fundstück des Jahres“. Diese Entdeckung geschah in der Gemeinde Kenn im Landkreis Trier-Saarburg, wo die Schlange in einem vom Besitzer präparierten Eimer gefunden wurde.

Der entdeckte Königspython hatte sich bereits teilweise aus dem Eimer befreit, was einige Sorgen bezüglich seines Überlebens aufwarf. Die Polizei erklärte, dass die Witterungsverhältnisse für das Tier in freier Wildbahn lebensbedrohlich hätten sein können. Der finderfreundliche Passant handelte schnell: Er rettete die Schlange, indem er sie in ein kleines Terrarium packte und zur Polizeistation brachte. Von dort wurde der Python an die Feuerwehr weitergeleitet, die sich nun um eine geeignete Unterbringung kümmert.

Der Aufruf zur Suche nach dem Besitzer

Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem dazugehörigen Besitzer der Schlange, da sie vermuten, dass diese absichtlich ausgesetzt wurde. Ein Königspython ist eine ungiftige Schlange, die eine maximale Länge von bis zu zwei Metern erreichen kann. Solche Vorfälle sind nicht ganz selten; erst Anfang Oktober sorgte ein anderer Königspython in Thüringen für Schlagzeilen, als ein Mann mit dem Tier in einem Plastiksack erwischt wurde.

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Im besagten Vorfall in Thüringen konnte der 36-jährige Mann keinen Herkunftsnachweis für die Schlange vorlegen. Daraufhin wurde das Tier beschlagnahmt und in einer Reptilienauffangstation untergebracht. Eine Überprüfung offenbarte, dass der Mann nicht in der Lage war, das Tier artgerecht zu halten, was dazu führte, dass gegen ihn Ermittlungen nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet wurden.

Die jüngsten Vorfälle werfen ein Licht auf das Thema Tierhaltung und den Umgang mit exotischen Tieren in Deutschland. Die Retter der Schlangen, sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in Thüringen, stellen sicher, dass die Tiere nicht nur vor dem unmittelbaren Risiko einer unsicheren Freiheit bewahrt werden, sondern auch langfristig in geeigneten Lebensbedingungen leben können. Für weitere Informationen zu derartigen Vorfällen und dem Umgang mit exotischen Tieren, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.t-online.de.

Quelle/Referenz
t-online.de

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